MÜNCHEN, OKTOBER 2019

Große Schusswaffenauktion im Herbst mit weit über 2000 Losen!

Hermann Historica, International Auctions, eröffnet die Herbstsaison am neuen Standort mit deutlich erweitertem Programm

Mehr Objekte denn je, annähernd 9000, kommen bei der großen Herbstauktion von Hermann Historica unter den Hammer. Neben den zwei Schusswaffenkatalogen (Präsenz- und Onlineauktion) gibt es 10 (!) weitere Kataloge aus den übrigen Fachgebieten des Auktionshauses, von den Alten Waffen über die Militaria bis hin zur Zeitgeschichte. An den ersten beiden Tagen, dem 11. und 12. November, kommen insgesamt 1530 Schusswaffen in einer klassischen Präsenzauktion unter den Hammer, während weitere 842 Waffen am 25. November in einer reinen Onlineauktion aufgerufen werden.

Bieten Sie mit - bei den Präsenzauktionen im Saal, per Telefon, schriftlich oder online mittels PC, Tablet oder Smartphone und Internetverbindung, bei der Onlineauktion über das Internet oder auch schriftlich. Apropos Internet: alle Objekte können auch über die bekannten Plattformen Invaluable, Lot-tissimo, The Salesroom und LiveAuctioneers beboten werden. Wer sich die Gebühren für diese Plattformen sparen möchte, registriert sich einfach auf Hermann Historicas eigener Online-Plattform.

Für die Freunde früher Systeme hält diese Auktion ein spektakuläres Highlight bereit: Los 46, die wohl größte Gruppe von Gewehren aus einer königlichen Gewehrkammer, die sich noch in Privatbesitz befindet. 32 phantastisch erhaltene Waffen, gefertigt von den Besten ihrer Zunft, für Herzog Georg I. von Braunschweig-Lüneburg, zugleich König von England. Selbst Her Majesty, the Queen, wäre auf diese Gruppe neidisch! Zugegeben, mit einem sechsstelligen Startpreis ist die Gruppe nicht geschenkt – aber jeden Euro wert!

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Nicht minder spektakulär ist eine weitere Gruppe von Waffen, die so gut wie nie in dieser Kombination in einer Auktion angeboten werden: bei den Losen 38 bis 41 handelt es sich um Pistolen der sächsischen Trabantengarde, und zwar um das erste, das zweite und das dritte Modell, letzteres sogar als Paar in sehr gutem Zustand. Dabei sind die Startpreise, beginnend mit € 10.000, durchaus moderat angesetzt.


Freunde prachtvoller Pistolenpärchen kommen bei Los 196 voll auf ihre Rechnung. Ein gewisser Joseph Charles Reilly, gebürtiger Ire, dann Büchsenmacher in London, schuf ein Paar Pistolen, das seinesgleichen sucht und völlig untypisch für die englische Zunft ist: gezogene Läufe aus Wickeldamast, verschnittene Nussbaumschäfte, gravierte Schlösser, diese, die Hähne und Abzugsbügel dazu noch vergoldet. All das in einem vorzüglich erhaltenen Kasten mit allem Zubehör. Mit nur 6.000 Euro kommt das Pärchen zum Aufruf.


Bergmann-Schmeißer – ein „winning team“, das einige hochinteressante und begehrte Pistolen hervorbrachte. Kaum bekannt und extrem selten allerdings das erste Modell, das von Schmeißer konstruiert worden war: das Mod. 1894. Da zu dieser Zeit Bergmann noch nicht über die erforderlichen Maschinen und Produktionseinrichtungen verfügte, wurde die 1894 bei V. C. Schilling in Suhl gebaut. Mit der Losnummer 460 kommt ein Exemplar in hervorragender Erhaltung und einem Startpreis von 8.000 Euro zum Aufruf.


Wie nahe Glück und Vergessen beieinander liegen, manifestiert sich in kaum einem Los besser als in Los 564. Wäre sie nur um wenige Monate früher fertig gewesen, hätte diese Pistole das Zeug dazu gehabt, der berühmten Mauser C96 den Rang abzulaufen: die Schwarzlose Mod. 1896. Technisch extrem innovativ, mit verriegeltem Drehverschluss und kurzem Rücklauf, Magazin im Griff, Schlagbolzen und Rückholfeder als Einheit, Drehvisier, und anderes mehr. Konstruiert wurde sie von Andreas Schwarzlose, der das im Gegensatz zur Pistole unvergessene, in großen Stückzahlen gefertigte und ebenfalls nach ihm benannte Maschinengewehr entwickelt hatte. Die Pistole hingegen ist mit gerade einmal 500 Exemplaren eine Rarität ersten Ranges und von Sammlern heißbegehrt.

 

Noch seltener und dazu noch fast gänzlich unbekannt ist Los 477 – die Gustloff Pistole. Fritz Sauckel, Gauleiter von Thüringen,  wollte diese Pistole, eine Mischung aus Walther PP und Sauer H38, bei NSDAP und SS als Dienstwaffe einführen.  Hergestellt wurden kaum 100 Stück, in vielen verschiedenen Ausführungen und Materialien. Doch sie fand vor dem Heereswaffenamt keine Gnade und verschwand sang- und klanglos in der Versenkung.


Auch bei den Gewehren steht wieder eine enorm große Auswahl in allen Preis- und Qualitätsstufen zur Verfügung. Sammler von Mauser-Systemen kommen bei dieser Auktion genauso auf ihre Rechnung wie Sammler von Winchester Gewehren, Remington Rolling Blocks oder Amerikanischen Spencer Carbines. Stellvertretend für die vielen sammelwürdigen Langwaffen in dieser Auktion sei ein besonders rares Schnittmodell genannt. Los 1353 ist ein in Preduzece im Jahr 1944 hergestellter Karabiner 98k, komplett mit Gewehrgranatgerät und einer Gewehr-Panzergranate 61, samt Granatvisier mit Libelle, eindrucksvoll montiert auf einem Dreibein. Für nur 2500 Euro kommt dieses Gewehr zum Aufruf.

 

Weitere Highlights aus dieser Auktion:

Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 25 Prozent Aufgeld (inkl. MwSt.)

Presse Ansprechpartnerin

MARIA BURDICK
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Fax: +49 (0) 89 - 54 72 64 9 - 999

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