MÜNCHEN, JANUAR 2023

Hermann Historica startet mit einer Onlineauktion ins neue Jahr!

Mit knapp 3.500 Objekten lockt das geschichtsträchtige Auktionshaus Hermann Historica seine zahlreichen Bieter weltweit an die Bildschirme. Vom 30. Januar bis zum 03. Februar können Gebote auf bis zu fünf Plattformen abgegeben werden. Das Angebot unter den fünf Sparten ist wieder äußerst breit gefächert und die Kunstsammler können sich auf wahre Sensationen freuen.

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Kunst und Kunsthandwerk, Antiken, Asiatika

Den Auftakt dieser einwöchigen Versteigerung machen am Montag, dem 30. Januar, die knapp 900 Lose von Antiken über Asiatika bis hin zu Kunsthandwerk. Und gleich zu Beginn wartet das Auktionshaus mit einer Sensation auf. Zum Startpreis von 25.000 € kommt eine äußerst seltene Marmorskulptur aus dem 2. bis 3. Jhdt. zum Aufruf (Losnummer 6069). Der imposant und detailgetreu geformte Löwe ist ausgezeichnet erhalten und ein einmaliges Zeugnis provinzialrömischer Kunstfertigkeit.

 

Ein ausgesprochen interessantes und seltenes Belegstück antiker „Mentalitätsgeschichte“ spiegelt sich in Los 6073 wieder. Diese römische Bronzestatuette des 1. Jhdt. n. Chr. stellt zum einen einen intellektuellen, deklamierenden Philosophen dar, zum anderen aber einen Zwerg, der durch seine Kleinwüchsigkeit und das nur halb bedeckte Genital den Redner ins Lächerliche zieht. Für die ausgesprochen hochwertige Figur, vermutlich alexandrinischen Ursprungs, wo derartige Grotesken im Hellenismus einen gewaltigen Aufschwung erlebten, können Gebote ab 20.000 € abgegeben werden.

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In ebenso ausgezeichnet erhaltener Qualität und äußerst seltenen Formen, preislich jedoch attraktiver, zeigen sich die Objekte aus der Bronzezeit. Darunter sollte das Los 6122 nicht unerwähnt bleiben. Ein frühurnenfelderzeitliches Griffzungenschwert vom Typ Hemigkofen wechselt ab 1.200 € seinen Besitzer. Das imposante Bronzeschwert mit der Stufe Hallstatt A stammt aus dem 12. bzw. 11. Jhdt. v. Chr.

In der Tang-Dynastie blühte nicht nur Chinas Wirtschaft, sondern auch dessen Kultur auf. Ein Meisterwerk aus dieser Zeit kommt unter der Losnummer 6187 zum Aufruf. Das aus Ton detailgetreu geformte Kamel stammt von 800 n. Chr. und ist auf 700 € taxiert.

 

 

Aus der Schmucksparte ist eine anspruchsvolle osteuropäische Arbeit des 18. Jhdts. besonders erwähnenswert (Los 6521). Aufgerufen wird ein jüdischer Silberanhänger mit Darstellung einer Menora, eines siebenarmigen Leuchters, welcher als eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums gilt. Gebote werden ab 1.000 € angenommen.

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Äußerst kostbar ist das Los 6543, eine italienische Schildpatt-Tabatiere mit Goldpiqué von 1730. Der Deckel und die Ränder sind mit wunderschönen Golddrahteinlagen verziert. Ab 450 € kann der Traum einer solch edlen Schnupftabak-Dose verwirklicht werden.

Raffiniert zeigt sich das Los 6744. Ab 600 € kann auf eine Kriegskasse mit integriertem Geheimmechanismus geboten werden. Auch hier ist schon der Deckel ein Hingucker. Auf der Deckplatte ist die Ansicht der Stadt Wien fein eingraviert und mit Medaillon sowie mit dem Hersteller „v. Wagler et Compagni […]“ versehen.

Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt

Dienstag, der 31. Januar, ist ganz den ca. 320 Losen von Alten Waffen und Rüstungen aus aller Welt gewidmet. Sammler von Schätzen aus dem Nahen Osten werden wohl gleich zu Beginn des Auktionstages ihre Gebote abgeben.

Unter der Losnummer 7015 kommt ein edler silbermontierter Shamshir aus dem osmanischen Raum ab 4.600 € zum Aufruf. Die aus der Regierungszeit Sultan Abdulmejids I. (1839 - 1861) stammende, silbermontierte Blankwaffe ist terzseitig mit sechs goldtauschierten Schriftkartuschen versehen, u.a. mit der magischen Inschrift „buduh“, einer Liebesdämonin. Ein weiterer Shamshir aus dem Saudi-Arabien des 20. Jhdts. zählt aufgrund seiner Rückenklinge aus Wootzdamast sowie dem Besatz mit Glassteinen und Türkisen ebenso zu den Toplosen. Gebote ab 1.200 € können auf dieses Los mit der Nummer 7028 abgegeben werden. 

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In der Kategorie Schutzwaffen sticht das Los 7201 besonders hervor. Zum Aufruf kommt ein eindrucksvoller Harnisch für Pikeniere des 16. bzw. 17. Jhdts. Nicht nur Kuratoren werden aufgrund des im Scharnier zu öffnenden Kragens, der sechsfach geschobenen Schultern vom Schweizer Typ und der leicht gegrateten Brust mit schwach ausgeprägtem Tapul und zugehörigem Rücken aufhorchen. Im Startpreis von 2.500 € sind die zwei fünffach geschobenen Beintaschen mit späteren Befestigungskloben inbegriffen.

 

Ein edler Galanteriedegen aus England wird ebenfalls für Bietgefechte sorgen. Unter der Losnummer 7291 kann die Blankwaffe von etwa 1800 mit schlanker Stichklinge und wunderschön diamantiertem Gefäß ab 800 € ersteigert werden.

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Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten

Am Mittwoch, dem 01. Februar, lockt das Auktionshaus Hermann Historica seine Bieter mit über 600 Losen aus dem Bereich Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten. Die hauseigene Bietplattform wird dabei wieder das meist genutzte Bietsystem in dieser Online Only-Auktion sein. Zahlreiche Raritäten und gesuchte Stücke warten auf neue Besitzer.

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Unter den zivilen Schusswaffen ist das Los 8059 ein Highlight. Eine Drehbasse des 19. Jhdts. wird ab 700 € aufgerufen. Das sehr attraktive, wenn auch etwas skurrile Geschütz stammt vermutlich aus England und besticht durch ein schön gegossenes Rohr. Gehalten wird die Drehbasse mit einer zweiteiligen Gabel.

Auf Perkussionsflinten wird generell gerne geboten, doch sind sog. Schweizer Stutzen bei den Schützen besonders beliebt. Diese Auktion kann gleich mit vier Langwaffen dieser Art aufwarten. Unter den Losnummern 8093 bis 8096 kommen Schweizer Stutzen M 1851 zwischen 600 und 800 € zum Aufruf.

Ein Highlight an diesem Tag ist das Los 8114. Ein sehr schönes Paar prunkvoller Steinschlosspistolen von etwa 1780 wird ab 5.000 € angeboten. Auf dem vergoldeten Grund heben sich aufwendig dargestellte Krieger prägnant ab, so dass das Pistolenpaar aus deutschem Raum äußerst dekorativ wirkt.

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Eine ebenso auffällig gearbeitete Oberfläche weist ein Paar Perkussionspistolen von Prévoteau Le Jeune aus Paris auf (Los 8116). In Gold hat sich der Hersteller bzw. ist der Straßenname des Künstlers verewigt. Die formschönen, hochwertigen Pistolen wechseln ab 2.800 € ihren Besitzer.

 

Unter den modernen Kurzwaffen zählt das in Österreich gefertigte Mannlicher Modell 1905 zu den Toplosen. Mindestens 1.500 € muss dem Bietenden dieses frühe Modell, das noch die beidseitige Beschriftung aufweist, wert sein (Losnummer 8344).

Ein weiteres Highlight ist das Los 8345. Zum Aufruf kommt die kleinste Selbstladepistole, die jemals hergestellt wurde. Die sog. Kolibri Mod. 2 hat bei einer Gesamtlänge von nur 7 cm das „Kleinstkaliber“ von nur 2,7 mm. Geschaffen wurde die achtschüssige Pistole von dem österreichischen Uhrmacher Pfannl und kann nun ab 1.000 € erworben werden.

Unter der Losnummer 8549 wird eine gesuchte Mauser C96 mit originaler Brünierung und Fangring für mindestens 800 € unter den Hammer kommen. Der große heraldische Adler am Magazinkasten macht diese Schusswaffe zu einer Seltenheit.

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Orden und Militaria bis 1918

Am Donnerstag, dem 02. Februar, dürfen sich die Bieter auf zahlreiche Sammlungsstücke aus Deutschland und aller Welt freuen. Über 560 Lose umfasst dieses Mal der Bereich „Orden und Militaria bis 1918“, und schöne Highlights warten auf die Sammelfans.

Das Los 9153 ist besonders hervorzuheben. Ein Kürass M 1825/54 mit schwerer, gegrateter Brustplatte, leichterer Rückenplatte und umlaufenden Futternieten aus Messing kommt ab 500 € zur Versteigerung. Innen sind die Herstellerbezeichnung "Chatellerault" sowie die Datierung "Mars 1852" deutlich erkennbar.

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Ein absolut hochrangiges Unikat aus dem österreichischen Kaiserhaus ist das Los 9202. Ab 5.000 € wird ein wunderschönes Kaffeeservice der berühmten Porzellanmanufaktur Meissen angeboten. Es stammt aus der Serie „Roter Hofdrache“, die bis 1918 exklusiv dem sächsischen Hof vorbehalten war. Der Überlieferung nach war dieses seltene Kaffeegedeck ein Verlobungsgeschenk an den Erzherzog und Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este, dessen Ermordung 1914 den Ersten Weltkieg auslöste.

 

Elegant geschwungen ist das Los 9214, ein edler Säbel für Offiziere der Husaren aus der 2. Hälfte des 18. Jhdts. Das reliefierte Buntmetall-Bügelgefäß mit eingraviertem und teilweise reliefiertem Rokoko-Dekor macht diese hochrangige Blankwaffe zu einer Besonderheit. Ab 2.600 € wechselt sie ihren Besitzer. 

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Alle genannten Preise sind Nettoausrufpreise und verstehen sich zuzüglich 25 % Aufgeld (inkl. MwSt.).

Gerne können auch alle Objekte persönlich in den Räumen des Auktionshauses in Grasbrunn bei München unter die Lupe genommen werden. Die Vorbesichtigung ist von Mittwoch bis Samstag, dem 25. bis 28. Januar, jeweils von 11 bis 17 Uhr möglich. Wie gewohnt stehen die Experten von Hermann Historica beratend zur Seite.

 

Presse Ansprechpartnerin:

UTA BAUMANN
Kommunikation und Presse
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
DEUTSCHLAND
Tel.: +49 (0) 89 - 54 72 64 9 - 0
Fax: +49 (0) 89 - 54 72 64 9 - 999

press@hermann-historica.com
www.hermann-historica.com

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Hermann Historica GmbH
Abteilung Marketing
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
DEUTSCHLAND

oder per E-Mail an:
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