MÜNCHEN, JULI 2023

 

Die Online-Auktion 97 – hitzige Bietgefechte bei heißen Temperaturen. Die Auktionswoche bei Hermann Historica kann sich sehen lassen!

Vom 26. bis zum 30. Juni fand die bereits zweite Online-Auktion in diesem Jahr im Hause Hermann Historica statt. Das geschichtsträchtige Auktionshaus lockte mit knapp 3.000 Losen seine Bieter vor deren Bildschirmen. Auf bis zu fünf Bietplattformen stellten sich die zahlreichen Kunden den vielen Bietgefechten. Eine solide Verkaufsrate und viele schöne Preisanstiege rechtfertigten die z.T. langen Auktionstage. Der Nachverkauf läuft nun bis zum 11. August.

Kunst und Antiquitäten

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Den Auftakt der Online-Auktion am Montag, dem 26. Juni, machten die rund 650 Lose von Kunst und Antiquitäten. Gleich das erste Los, die Nummer 5001, stieß auf großes Interesse. Zwei Uschebtis und eine Osirisstatuette des 1. Jtsd. v. Chr. wurden zum Startpreis von 450 € aufgerufen und sofort auf mehreren Bietplattformen rege beboten, so dass der Höchstbietende weit über das 7-fache, nämlich 3.375 €, investieren musste, bis er die Raritäten sein Eigen nennen konnte.

Ähnlich erging es den Bietern bei der Losnummer 5082. Ein römisches Fragment eines Marmorfrieses des 1. Jhdts. n. Chr. kam ab 550 € zum Aufruf. Binnen Sekunden wurde die vorzüglich erhaltene Bildhauerarbeit auf verschiedenen Plattformen hochgesteigert. Am Ende wechselte die Seltenheit der Antike für 4.500 € ihren Besitzer.

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Im Bereich der asiatischen Kunst rangelten sich die Kunstsammler um eine wunderschön verzierte Vase aus China (Losnummer 5164). Die polychrome Doucai-Drachenvase mit Daoguang-Sechs-Zeichen-Marke wurde für 2.375 € versteigert. Der Startpreis lag bei 500 €.

Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt

Dienstag, der 27. Juni, war zwar ein kurzer, aber nicht minder erfolgreicher Tag. 175 Lose aus dem Bereich Alte Waffen und Rüstungen aus aller Welt warteten auf neue Besitzer. Gerade Schwerter und Degen waren dabei hoch im Kurs.

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Das Los 6011 darf da nicht unerwähnt bleiben. Ab 300 € kam ein kaukasischer Kinzal von etwa 1900 zum Aufruf. Für das Schwert mit einem ornamental gravierten bzw. gold- und silbertauschierten Griff aus Walrosselfenbein mussten letztlich 1.750 € ausgegeben werden.

Weit über das 10-fache waren dem Höchstbietenden drei Daos aus China wert. Unter der Losnummer 6051 wurden die drei schön geätzten Blankwaffen des 18. und 19. Jhdts. ab 350 € offeriert und für 3.750 € schließlich verkauft.

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Unter den Gerichts- und Folterinstrumenten zählte das Los 6090 bereits im Vorfeld als Highlight. Ein Richtschwert um 1800 wurde für 1.500 € aufgerufen, doch mehrere Bieter wollten dieses zweihändig geführte Schwert mit einer geätzten und vergoldeten Klinge des 17. Jhdts. unbedingt erwerben. 3.625 € war es dem Höchstbietenden final wert.

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Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten

Ein langer Auktionstag, der 28. Juni, war den knapp 1.000 Losen von Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten verschuldet. Doch die Bieter bewiesen eisernes Durchhaltevermögen und boten bis zum allerletzten Los mit. Das hatte eine äußerst hohe Verkaufsquote und tolle Preisanstiege zur Folge und machte diesen Tag zum Höhepunkt der Auktion.

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Ein wahrliches Unikat war die Losnummer 7281 und das wussten auch die zahlreichen Sammlerfreunde. Zum Aufruf kam ein Revolver Korth, ein Versuch in Triple-Lock, einer extrem seltenen Dreifach-Verriegelung an der Trommel. Der Startpreis von 2.500 € geriet schnell in Vergessenheit. Kein Wunder, denn nur 25 Stück wurden in dieser Ausführung gefertigt. Doch für die Seltenheit musste auch tief in die Tasche gegriffen werden. Sie erzielte nämlich den Spitzenpreis des Tages von sage und schreibe 16.250 €.

Das Los 7645 galt mit seinem originalen Anschlagkasten als äußerste Rarität. An diesem Tag wurde eine finnische Standardpistole Lahti Mod. L-35 des Typs I angeboten. Im Startpreis von 5.000 € war der kaum zu findende originale Anschlagkasten inbegriffen, von dem im Jahr 1937 nur 50 Stück gebaut, aber nie militärisch eingeführt wurden. Für 10.000 € wechselte die Rarität seinen Besitzer.

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Ein regelrechtes Bietgefecht löste ein Scharfschützengewehr Lee-Enfield des Typs L 42 A1 aus, Losnummer 7664. Aufgrund der Vollständigkeit, die Waffe wurde komplett mit Zielfernrohr No. 32 und zugehöriger, gefüllter Transportkiste offeriert, geriet der Startpreis von 2.700 € schnell in Vergessenheit. Bei finalen 8.750 € konnte der Höchstbietende die Waffe ihren Eigen nennen.

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Orden und Militaria bis 1918

Der vierte Auktionstag, der 29. Juni, war dem Bereich Orden und Militaria bis 1918 gewidmet. Die knapp 500 Lose, von seltenen Orden, über Degen und Uniformen zu allerhand geschichtlichen Dokumenten, lockten auch an diesem Donnerstag wieder zahlreiche Bieter an ihre Bildschirme.

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Als besonderes Highlight unter den Abzeichen galt ein bayerischer Militär-Verdienstorden (Losnummer 8095). Das seltene Offizierskreuz mit Krone und Schwertern wurde zwischen 1905 und 1918 von Hemmerle gefertigt und nun ab 1.000 € aufgerufen. Die gesuchte Auszeichnung war dem Höchstbietenden 6.500 € wert.

 

Für Überraschung sorgte das Los 8177. Zum Aufruf kam eine eher unscheinbare Wurzelholzdose mit goldenem Deckelrelief, das den Kaiser Napoleon I. zeigte. Die schöne Aufmachung und vielleicht auch der niedrig angesetzte Startpreis von 150 € lockten die zahlreichen Bieter. So konnte die Dose aus der 1. Hälfte des 19. Jhdts. zum über 17-fachen verkauft werden, für nicht weniger als 2.625 €.

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Unter den Blankwaffen stieß die Losnummer 8185, ein Pallasch für Offiziere der Kürassiere der Garde Impériale, auf reges Interesse. Die hochrangige Stichwaffe des 2. Kaiserreiches war aufgrund ihrer guten Erhaltung auf 1.800 € taxiert. Letztlich verkaufte sich der seltene Pallasch mit Dreikantklinge und eleganter Eisenschneide jedoch für 3.500 €.

 

Obwohl es „nur“ eine Theateranfertigung war, stand auch das Los 8317 hoch im Kurs. Ab 350 € konnten Gebote auf ein eindrucksvolles Ornat bayerischer Könige abgegeben werden. Den Traum einer solch außergewöhnlichen und äußerst repräsentativen Amtstracht des 20. Jhdts. erfüllte sich der Höchstbietende für 1.750 €.

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Nun können alle unverkauften Lose bis zum 11. August im Nachverkauf erworben werden. Die Nachverkaufskataloge und alle weiteren Infos sind wie immer unter www.hermann-historica.com zu finden.

Vorankündigung: Nach der Auktion ist vor der Auktion. Die nächste Präsenzauktion wird voraussichtlich vom 7. bis 13. Oktober im Hause Hermann Historica stattfinden. Die Vorbereitungen laufen hierzu bereits auf Hochtouren. Einlieferungen werden noch gerne entgegengenommen.

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