MÜNCHEN, FEBRUAR 2023

 

Ein toller Start ins neue Jahr für Hermann Historica und ihre Bieter!

Eine hohe Verkaufsquote und tolle Preisanstiege lässt das Auktionshaus Hermann Historica mit seiner Onlineauktion 95 gut ins neue Jahr starten!

Vom 30. Januar bis zum 3. Februar fand die erste reine Onlineauktion im Jahr 2023 statt. Das geschichtsträchtige Auktionshaus Hermann Historica lockte dazu seine Bieter mit über 3.500 Losen! Und dass, wie sich zeigte, durchaus erfolgreich. Die stets wachsende Zahl der Bieterschaft, das breite Angebot der Lose und auch die Möglichkeit, zu bis zu sechs verschiedenen Auktionsportalen mitzubieten, verhalf Hermann Historica zum Erfolg. V.a. die hauseigene Bietplattform zeigte sich dabei wieder von großer Beliebtheit. Bei allen fünf Themengebieten des Auktionshauses wurde konstant geboten und die Lose teils zum Vielfachen versteigert.

Kunst und Antiquitäten

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Der Montag, 30. Januar, galt dem Bereich „Kunst und Kunsthandwerk“. Über 900 Lose wurden am ersten Auktionstag präsentiert. Als eines der Highlights galt das viel beworbene frühurnenfelderzeitliche Griffzungenschwert vom Typ Hemigkofen (Los 6122). Das imposante Bronzeschwert mit der Stufe Hallstatt A stammt aus dem 12. bzw. 11. Jhdt. v. Chr. und wurde ab 1.200 € angeboten. Doch der neue Besitzer musste tief in die Taschen greifen. Erst bei weit über dem Siebenfachen des Startpreises, nämlich bei 8.750 €, konnte er die Blankwaffe sein Eigen nennen.

 

Unter den asiatischen Schmuckstücken löste das Los 9196 große Bietgefechte aus. Angeboten wurde eine purpur gesprenkelte Jun-Schale, wohl aus der nördlichen Song- oder der Jin-Dynastie (12. Jhdt.). Diese seltene Schale im sehr guten Zustand war ursprünglich auf 500 € angesetzt, doch binnen Sekunden schoss der Preis bereits in einen vierstelligen Bereich. Bei 1.625 € fiel der Hammer.

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Besonders begehrt waren die eher furchteinflößenden Lose 6507 und 6508. Zum Aufruf kamen zwei Ahnenschädel aus Papua-Neuguinea vom Stamm der Asmats, die beide regelrechte Bietgefechte auslösten. Das Los 6507, ein eher zierlicher Gesichtsschädel, wurde ab 300 € angeboten und für 2.625 € versteigert. Weit über das 27-fache musste der Höchstbietende auf das Los 6508, einen glatt polierten Schädel, der mit Rotangeflecht gesichert und mit muschelverzierten Federn geschmückt ist, bieten. Der Totenkopf war ebenfalls auf 300 € angesetzt und wurde für 8.250 € verkauft.

Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt

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Alte Waffen und Rüstungen aus aller Welt wurden am Dienstag, dem 31. Januar, versteigert. Mit 326 Losen war dies zwar der kürzeste, aber nicht minder erfolgreiche Auktionstag, und auch hier waren die Bieter rege vor ihren Bildschirmen versammelt.

Bereits im Vorfeld war das Interesse am Los 7015 groß. Ein edler, silbermontierter Shamshir aus dem osmanischen Raum kam ab 4.600 € zum Aufruf. Für 9.750 € wechselte die aus der Regierungszeit Sultan Abdulmejids I. (1839 - 1861) stammende Blankwaffe seinen Besitzer.

 

Ein wunderschönes Krummschwert aus Tibet war ebenso ein Highlight in der Auktion. Der edle Besatz aus Türkisen und Lapislazuli sowie Korallen und die Trageringe mit Halterungen in Drachenform ließen diese Besonderheit auf das Fünffache hochsteigern. Beim Startpreis von 800 € wurde es für 4.000 € verkauft.

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In der Kategorie der Schutzwaffen darf das Los 7201 nicht unerwähnt bleiben. Bereits im Vorfeld wurde mehrfach auf den eindrucksvollen Harnisch für Pikeniere des 16. bzw. 17. Jhdts schriftlich geboten. Der im Scharnier zu öffnender Kragen, die sechsfach geschobenen Schultern vom Schweizer Typ und die leicht gegratete Brust mit schwach ausgeprägtem Tapul und zugehörigem Rücken, lässt den Startpreis von 2.500 € mehr als vervierfachen. 11.500 € ist der Harnisch dem Höchstbietenden wert.

Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten

Über 600 Lose kamen am Mittwoch, dem 1. Februar, zum Aufruf. Wie gewohnt versammelten sich die Bieter äußerst zahlreich vor den Bieterplattformen.

Obwohl die Radschlosspistole mit der Losnummer 8067 „nur“ eine Sammleranfertigung des Historismus und aus alten Teilen zusammengebaut wurde, war das Interesse groß. Ab 1.500 € wurde die schöne Waffe mit feinem Rankenwerk und edlen Beineinlagen angeboten und für 4.250 € versteigert.

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Ein weiteres Highlight war ein Paar prunkvoller Steinschlosspistolen um 1780. Unter der Losnummer 8114 kamen die eisengeschnittenen Pistolen mit reichen Darstellungen antiker Krieger auf vergoldetem Grund für 5.000 € zum Aufruf. Für 7.750 € wechselten die Prunkstücke aus deutschem Raum ihren Besitzer.

 

 

An diesem Tag bot das Auktionshaus die kleinste Selbstladepistole, die jemals hergestellt wurde, ab 1.000 € an (Losnummer 8345). Die sog. Kolibri des Models 2 hat bei einer Gesamtlänge von 7 cm das „Kleinstkaliber“ von nur 2,7 mm. Die achtschüssige Pistole des österreichischen Uhrmachers Pfannl wurde für 3.000 € verkauft.

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Orden und Militaria bis 1918

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Am Donnerstag, dem 2. Februar, wurden fast 600 Lose von „Orden und Militaria bis 1918“ versteigert. Gleich zu Beginn trudelten die Gebote auf den fünf Plattformen nur so ein. Das Los 9006, eine kleine Sammlung europäischer Orden, wurde von 200 € auf weit über das 14-fache beboten. Die Auszeichnungen u.a. aus der Slowakei, Kroatien und Ungarn wechselten schließlich für 2.875 € ihren Besitzer.

Auch das Los 9058, ein Abzeichen des Piloten-Beobachters, stieß auf reges Interesse. Die seltene Auszeichnung wurde komplett mit Schulterstück für einen Podporutschik der russischen Luftstreitkräfte ab 1.200 € angeboten und für 6.750 € versteigert.

 

Gleich zwei Säbel für Offiziere der Husaren aus dem 18. Jhdt. galten als Highlight der Auktion. Und beide wurden erfolgreich beboten. Aus der Revolutionszeit Ende des 18. Jhdts. stammte das Los 9142. Die Besonderheit des Säbels ist die terzseitige Klingenmarke in Form des Liktorenbündels mit Jakobinermütze. Die Blankwaffe war auf 1.900 € angesetzt und wurde für 2.875 € verkauft. Der zweite, elegant geschwungene Säbel mit eingraviertem und teilweise reliefiertem Rokoko-Dekor (Los 9214) kam für 2.600 € zum Aufruf. Für 3.250 € konnte der neue Besitzer dieses schöne Dekorstück sein Eigen nennen.

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Für Überraschung sorgte die Losnummer 9303. Zum Aufruf kam ein Sammelsurium an bunten Kleidungsstücken des 19. bzw. 20. Jhdts. Zusammen in einem unscheinbaren, alten Lederkoffer wurde das ausgediente Gewand ab 300 € angeboten. Doch das Interesse an den Roben, u.a. einem Herrenrock und zwei Damenoberteilen war immens. Mehr als das Neunfache, nämlich 2.750 €, musste der Höchstbietende letztlich dafür investieren.

 

Der Startpreis von 1.500 € war auch bei der Losnummer 9559 schnell vergessen. Zum Aufruf kam ein umfangreicher Fotonachlass von Hauptmann Graf Verri della Bosia, einem Offizier der Schutztruppe. Die 200 auf Pappe aufgezogenen Fotos, vorwiegend aus China, stammen direkt aus dem Besitz der Familie des Grafen, der 1901 Kompanieführer im 3. Ostasiatischen Infanterie-Regiment war. Für 6.000 € wechselt diese eindrucksvolle Fotosammlung nun den Besitzer.

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Der Nachverkauf dieser Onlineauktion läuft noch bis zum 17. März. In diesem Zeitraum können alle unverkauften Lose zum Startpreis zzgl. Aufgeld erworben werden. Infos und Kataloge sind wie immer unter www.hermann-historica.com zu finden.

 

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