Eine kunterbunte Mischung an Raritäten, Ausgefallenem und schönen Schmuckstücken kommt in der 91. Online Only-Auktion von Hermann Historica unter den Hammer
Es funkelt und glänzt, es brummt und provoziert. In seiner Online Only-Auktion vom 31. Januar bis zum 4. Februar 2022 wagt sich das Auktionshaus Hermann Historica an ganz neue Bereiche. Diamantbesetzter Schmuck und eine außergewöhnliche Plakatsammlung der Moderne kombiniert mit Raritäten aus der Antike sowie Dekoratives bei den Alten Waffen kommen an den ersten beiden Tagen unter den Hammer.
Am Montag, dem 31. Januar 2022, startet die reine Online-Auktion mit Kunst und Kunsthandwerk und Asiatika. Am Dienstag, dem 1. Februar 2022, werden Raritäten im Bereich Antiken sowie die sensationelle Plakatsammlung des Grafikers Willi Engelhardt und zum Ende Alte Waffen und Rüstungen versteigert.
Kunst und Kunsthandwerk, Asiatika
Ein romantisches Geschenk kann man unter der Losnummer 5163 finden. Ganz verliebt wirkt ein junges Paar auf dem Medaillon einer Schmuckschatulle. Der Deckel dieses kleinen Holzkästchens um 1830 zeigt diese wunderschöne Emaillearbeit auf einer feinen Messingeinlage mit Blütendekor. Ab 1.000 € wechselt es den Besitzer.
Bei Los 5664 übermannt wohl jeden Sammler so manche Kindheitserinnerung. Ein 32 cm großer, gut erhaltener Steiff-Teddybär aus dem Jahre 1926 kommt in der Rubrik „Antikes Spielzeug“ zum Aufruf. Ab 800 € ist der knuffige Bär mit den typischen Glasaugen, seinem ausdrucksstarken Gesicht und der schwarz-braunen Nase erhältlich.
Es funkelt und glänzt in der rund 80 Positionen umfassenden Schmucksparte. Äußerst dekorativ ist eine Goldbrosche in Form einer Libelle. Ihre Flügel sind mit vier Opalen und ihr Leib mit zahlreichen Diamanten verziert. Unter der Losnummer 5246 ist diese wunderschöne Brosche ab 600 € zu ersteigern. Ebenfalls durch ihre ausgefallene Form ist das Los 5211 für 580 € ein weiteres Highlight. Die in Form eines Fächers gearbeitete Goldbrosche ist reich mit Diamantrosen und Altschliffdiamanten besetzt. Eine Goldkette, Losnummer 5212, besticht mit 72 Altschliffdiamanten, die um einen Rubin kreisen. Mit dem Startpreis von 700 € ist dieses Prunkstück sehr moderat angesetzt und dürfte auf große Begeisterung stoßen.
Diese Auktion wird auch einige Glassammler erfreuen. Erstmals bei Hermann Historica wird eine mit rund 120 Positionen umfassende Glassammlung, die größtenteils Schnittglas, Farbglas des 19. Jahrhunderts sowie Milchglas umfasst, versteigert. Besonders zu erwähnen ist dabei das Los 5330. Der Pokal um 1730 zeigt ein Portrait von Wilhelm I. und wird ab 900 € verauktio-niert. Ein weiterer Pokal mit der Losnummer 5341 zeigt einen Perser mit Pferd. Das böhmische Glas stammt wohl von August Böhm oder Emanuel Hoffmann und ist ab 500 € erhältlich. Vereinzelt umfasst die Sammlung auch Gläser aus dem Jugendstil, so auch Losnummer 5429, eine Fächer-Vase von Josef Riedel um 1888. Ihre außergewöhnliche Form und die eindrucksvolle Bemalung müssen dem neuen Besitzer mindestens 400 € wert sein.
Wunderschön und detailreich beschnitzt besticht das Los 5769. Die für 440 € angebotene Elfenbeindose aus China ist ein wahres Highlight im Bereich Asiatika. Die schauseitig überreichen und äußerst detaillierten Darstellungen zeigen das klösterliche Leben im 19. Jahrhundert. Ebenso eindrucksvoll sind die Malereien einer Famille-Rose Teekanne. Die aus der späten Qing-Dynastie stammende Kanne wird unter der Losnummer 5781 ab 1.500 € versteigert.
Antiken, Plakatsammlung von Engelhardt, Alte Waffen & Rüstungen
Am Dienstag, dem 1. Februar 2022, wird ab 10 Uhr der Teil „Antiken“ aufgerufen, und auch bei den über 100 Losen werden wieder einige Raritäten unter den Hammer kommen.
Entzückende kleine Tierfiguren aus Bronze werden unter der Losnummer 6021 angeboten. Die drei Hirsche und ein Steinbock aus Luristan wurden wohl um das Jahr 1000 v.Chr. erzeugt und weisen eine exzellente Patina auf. Die Figuren sind ab 800 € zu ersteigern.
Aus dem römischen Reich stammt das Toplos 6057. Auf dem äußerst seltenen Bernsteinring aus dem 2. oder 3. Jahrhundert ist ein kleiner Bär aufgesetzt. Die ausgesprochen charmante, naturalistische Miniaturschnitzerei und die tolle Qualität rechtfertigen den Startpreis von ebenso 800 €.
Plakatsammlung von Willi Engelhardt
Eine Sensation des Tages ist die künstlerische Sammlung des Grafikers und Gebrauchsdesigners Willi Engelhardt (1900 – 1983). Unter den knapp 150 Losen sind zahlreiche originale Film- und Werbeplakate von den 30er bis zu den 60er Jahren wie auch Gouache-Zeichnungen und Entwürfe aus seinem Atelier zu finden. Sie kommen ab 12 Uhr unter den Hammer. Besonders erwähnenswert ist der eindrucksvolle Gouache-Plakatentwurf "Blondine am Schwimmbecken" aus den 1950er Jahren. Die meisterhafte grafische Darstellung kommt unter der Losnummer 7084 ab 400 € zum Aufruf. Mindestens 300 € müssen den Fans des Künstlers eine seltene Ausführung des Filmplakates zum Film "Fürst Seppl - Skandal im Grandhotel" aus 1932 (Los 7051) wert sein. Aus dem Archiv Engelhardts stammt das Los 7014, ein Plakat Ludwig Hohlweins mit dem Titel "Deutsches Museum München", 1927. Das im Original extrem seltene und gesuchte Plakat von Hohlwein, das mit zu seinen bekanntesten Werken zählt, wird mit einem Startpreis von 1.200 € aufgerufen.
Alte Waffen und Rüstungen
Ab 14 Uhr kommen die 365 Objekte aus dem Bereich „Alte Waffen und Rüstungen“ unter den Hammer. Das Geschenk-Saif aus Saudi-Arabien, Losnummer 8057, ist besonders hervorzuheben. Das leicht gekrümmte Schwert weist eine filigrane Inschrift in arabischer Sprache auf. Die Hilze ist aus vergoldetem Silber und die fein verzierte Scheide blitzt aufgrund der vielen Glassteinchen, mit denen sie besetzt ist. Zusammen im Präsentationskasten wird diese edle Geschenkgabe für 1.500 € angeboten.
Ein dekorativer Turnierharnisch kommt mit der Losnummer 8229 für 2.500 € zum Aufruf. Die Rüstung im Stil des 16. Jahrhunderts. imponiert mit ihrer Größe von 180 cm und ist aus Walzblech geformt.
Der Linkhanddolch aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts wirkt puristisch und edel zugleich. Das Gefäß weist einen eindrucksvollen grafischen Dekor auf. Für mindestens 2.300 € kann diese Blankwaffe mit der Losnummer 8273 ersteigert werden.
Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten
Seit zwei Jahren lockt das Münchner Auktionshaus mit der Online Only-Auktion erfolgreich seine Bieter. Mit knapp 900 Losen ist „Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten“ dabei der umfangreichste Katalog, dessen Lose am Mittwoch, dem 2. Februar 2022, ab 10 Uhr zum Aufruf kommen. Wie bei jeder Auktion sind natürlich auch an diesem Tag wieder einige Highlights dabei.
Eine Luxus-Perkussionsdoppelflinte sticht dabei besonders hervor. Die aus Belgien oder Frankreich stammende Langwaffe mit der Losnummer 9078 beeindruckt mit ihren feinen Tiergravuren und grazilem Ranken- und Blumendekor auf der Schlossplatte. Im Startpreis von 1.400 € ist der mit rotem Samt ausgelegte Originalkasten mit dem zugehörigen, komplett originalen Werkzeug enthalten. Dazu zählen ein Kombinationsschlüssel (Schraubendreher/Pistonschlüssel), der dreiteilige Putzstock mit aufschraubbarem Kugelzieher, Pflastereisen sowie eine Kugelzange.
Sammler von alten Kurzwaffen werden bei Los 9117 auf ihre Kosten kommen. Angeboten wird hier eine seltene, doppelläufige Steinschlosspistole von William Paris um 1795. Die massive Silbergarnitur mit diversen Prüfmarken und feinen, dem damaligen Geschmack entsprechenden floralen Gravuren hebt sich elegant von dem fein gemaserten Holz ab. Ab 2.400 € wechselt diese Besonderheit ihren Besitzer.
Ein weiteres Toplos ist die frühe Schnapphahnschlosspistole aus Brescia. Die unter der Losnummer 9097 angebotene Waffe überzeugt durch ihre Eleganz. Der edle, dunkle Vollschaft ist mit eisernen Rankeneinlagen bestückt. Das Mindestgebot liegt bei 1.300 €.
Im Bereich der modernen Systeme ist vor allem eine der derzeit besonders beliebten Schweizer Präzisionspistolen zu erwähnen. Unter der Losnummer 9656 wird eine SIG P 210-3 aus der 3. Fabrikationsserie zum Startpreis von 1.500 € angeboten. Die Waffe stammt von der Polizei in Basel und wird samt dazugehörigem weißen Futteral versteigert.
Mit einer Produktionszahl von nur 500 Stück zählt die P08 Mauser-Banner 1940 commercial (WaA 655) zu den absoluten Seltenheiten bei den modernen Schusswaffen. Unter der Losnummer 9786 kommt diese legendäre Pistole einer bekannten Sondereinheit ab 1.200 € unter den Hammer. Eine weitere P08 Mauser-Banner 1940 der Polizei bzw. des Heeres kommt unter der Losnummer 9788 zum Aufruf, für das der Sammler mindestens 850 € investieren muss.
Orden und Militaria bis 1918
Knapp 550 Objekte von „Orden und Militaria bis 1818“ werden am Donnerstag, dem 3. Februar 2022, ab 10 Uhr in der Online Only-Auktion von Hermann Historica versteigert.
Eine seltene Ordensschnalle eines bayerischen Offiziers zählt zu den absoluten Highlights im Bereich der Abzeichen. Bei dem Los mit der Nummer 10094 handelt es sich um eine neunteilige Schnalle eines bayerischen Majors, der - und darum ist diese große Schnalle so äußerst selten - zugleich Angehöriger der kaiserlichen Schutztruppe in Afrika war. Diese Rarität kommt für 1.600 € zum Aufruf.
Freunde des bayerischen Königshauses dürfen sich auf die Losnummer 10271 freuen. Terzseitig zwischen Ranken und Trophäen stechen das bekrönte bayerische Wappen und der vergoldete Schriftzug „Georg Prinz von Bayern“ hervor. Der eindrucksvolle Degen, auf 1910 datiert, war ein Geschenk des Prinzen an Emmerich Freiherr von Godin. Godin war der Bruder Michaels Freiherrn von Godin, der am 9. November 1923 als Kommandeur der Münchner Truppen der Bayerischen Landespolizei den Hitler-Putsch in München gewaltsam niederschlug. Für diese einzigartige Blankwaffe von absolut historischem Rang werden Gebote ab 2.800 € entgegengenommen.
Ebenso aus Bayern und zugleich eine Rarität ist das Los 10300. Zum Startpreis von 1.600 € kommt ein wunderschöner Gala-Hirschfänger für Forstbeamte zum Aufruf. Dem Solinger Schmied Schimmelbusch und dem Schwertfeger Herrn Stroblberger aus München verdanken wir dieses außerordentliche Meisterwerk aus dem 19. Jahrhundert. In seinem guten Zustand und mit seiner gut erhaltenen Vergoldung ist diese Blankwaffe eine Seltenheit. Das originale Beimesser ist in diesem Los inbegriffen.
Das Objekt mit der Nummer 10482 umfasst den Nachlass eines Angehörigen der deutschen Marine. Ab 1.500 € wird die vierteilige Ordensschnalle des Signalmeisters August Hänsen, ein Freund Hindenburgs, versteigert. Eine absolute Besonderheit ist die zugehörige osmanische Rettungsmedaille am grünen Band (Tahlisiye Madalyasi). Noch dazu stammt dieser einzigartige, bedeutende Marinenachlass aus direktem Familienbesitz und wird samt einer Verleihungsurkunde und eines Briefes Hindenburgs angeboten.
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