MÜNCHEN, APRIL 2023
Geschichtszeugnisse aus aller Welt und von höchster Qualität – Hermann Historicas Auktion im Mai wartet mit musealen Stücken auf
Vom 6. bis zum 12. Mai 2023 ist es so weit. Hermann Historica öffnet seine Türen für die große Präsenzauktion in Grasbrunn/München. Über 3.500 Lose hat das geschichtsträchtige Auktionshaus wieder im Angebot.
Alte Waffen und Rüstungen aus aller Welt
Auf die knapp 370 Lose im Bereich „Alte Waffen und Rüstungen aus aller Welt“ müssen sich die zahlreichen Bieter bis zum Dienstag, dem 9. Mai, gedulden. Doch ihre Geduld wird sich definitiv auszahlen. Sensationelle Prunkstücke an Rüstungen, Schwertern, an Degen und Helmen warten auf neue Besitzer.
Man muss nicht unbedingt japanisch können, um zu erkennen, dass das Los 1089 ein absolutes Highlight dieser Auktion ist. Zum Aufruf kommt eine gut erhaltene Rüstung, eine sog. Kuro Urushi Nur Yahatsu Zane Kon Ito Sugake Odoshi Gusoku. Das äußerst dekorative Stück ist selten, da es nicht aus einzelnen Teilen zusammengestellt, sondern noch komplett bzw. zusammengehörig erhalten ist. Gebote ab 5.800 € können gerne auf die Rüstung der späten Edo- oder Meji-Periode abgegeben werden.
Ein Pendant zur japanischen Schutzbekleidung stellt das Los 1154, ein niederdeutscher Feldharnisch in attraktiver, gut restaurierter Qualität, dar. Zum Aufruf ab 12.500 € kommt diese edle Rüstung des 17. Jhdts. mit offener Sturmhaube, Diechlingen und gegrateten Panzerhandschuhen.
Als weiteres Highlight unter den Schutzwaffen ist die bedeutende Paradesturmhaube aus dem 19. Jhdt. (oder später) hervorzuheben. Unter der Losnummer 1153 kommt dieser qualitätvolle Helm im Stile Negrolis, dessen prächtige Paraderüstungen all'antica fast ausschließlich in Museen zu finden sind, zum Aufruf. Heute kann diese Seltenheit mit einteilig geschlagener, kräftig gegrateter Kalotte und auf dem Kamm erhabenem vergoldeten Akanthuslaubdekor ab 27.500 € ersteigert werden.
Ebenso von großer Seltenheit ist das Los 1228. Eine wertvolle schießende Saufeder aus Nürnberg wird an diesem Tag versteigert. Generell gelten Saufedern als Dekorationsstücke von Jagdzimmern und Auszeichnungen für verdiente Jäger. Die vorliegende Waffe jedoch ist mit zwei Radschlossmechanismen versehen. Das macht das Luxusstück zu einer Sensation, weltweit sind nur noch wenige vergleichbare Exemplare erhalten. Der Startpreis liegt bei 30.000 €.
Unter den Blankwaffen ist ein überaus seltenes Wikingerschwert aus Skandinavien hervorzuheben (Losnummer 1288). Die tauschierte Klingeninschrift „+ULFBERTH+“ und die in Silber eingelegten Swastikaornamente auf dem Knauf rechtfertigen den Startpreis von 18.000 €, auf den die um das Jahr 900 gefertigte Waffe taxiert wurde.
Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten
Die zahlreichen Schusswaffensammler dürfen sich ebenso freuen. Beinahe 1.000 Lose kommen am Mittwoch, dem 10. Mai, im Bereich „Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten“ zum Aufruf. Das umfassende Angebot reicht von beeindruckenden Radschloss- und Perkussionsbüchsen, alltagstauglichen Jagdgewehren bis hin zu modernen „Schießgeräten“ und Zubehör. Das Auktionshaus Hermann Historica lässt für seine Kunden wie gewohnt kaum Wünsche offen.
Aus der Gewehrkammer der Grafen von Öttingen stammt eine bedeutende Radschlossbüchse mit selbstspannendem Schloss (Losnummer 2021). Die außergewöhnliche Waffe ist mit extrem aufwendigen und feinen Einlagen graviert. Zwischen dem Rollwerk und den Trophäenkartuschen tummeln sich mythologische Figuren, Fabelwesen und Tiere. Ab 22.000 € wechselt diese Büchse um 1600 ihren Besitzer.
Eine ebenso aufwendig gearbeitete Oberfläche weist ein Nürnberger Radschlosspuffer von etwa 1570 auf. Unter der Losnummer 2036 kommt diese Feuerwaffe mit wunderschönen Maskaronen zwischen feinen Blattranken ab 20.000 € zur Versteigerung.
Von Jean Lépage (1746 - 1834), einem der bedeutendsten französischen Büchsenmacher, u.a. König Ludwigs XVI. und Napoleons, hat Hermann Historica gleich zwei Luxus-Steinschlossflinten im Angebot. Unter der Losnummer 2067 kommt eine im Jahr 1820 gebaute Steinschloss-Doppelflinte zum Aufruf. Neben der ganzflächigen Garnitur aus graviertem, goldeingelegtem Stahl mit floralem Dekor und Tierdarstellungen hebt sich die Signatur des berühmten Waffenmeisters deutlich ab. Mindestens 32.000 € muss der neue Besitzer für das Prachtstück investieren. Ein Startpreis von 14.000 € wurde hingegen für ein Paar doppelläufiger Steinschlosspistolen des Künstlers festgelegt. Unter der Losnummer 2092 ist diese Luxusvariante, die aus den Jahren der Revolution vor dem ersten Konsulat stammt, zu erwerben.
Auch unter den modernen Schusswaffen reihen sich schöne Glanzstücke aneinander. Eine ausgeprägte Rarität ist die Selbstladepistole Adler von 1906/07 (Losnummer 2304). Sie wurde nur in geringer Stückzahl hergestellt und ist obendrein noch äußerst moderat angesetzt. Ab 4.000 € wechselt die gesuchte Pistole in nahezu neuwertiger Erhaltung ihren Besitzer.
Ebenso selten ist die Losnummer 2365. Zum Aufruf kommt eine Mauser C 96 Bolo. Hierbei handelt es sich um einen der ersten Prototypen aus der Entwicklungsgeschichte der Mauser C 96. Diese Waffe hat als einzig bekannte C 96 einen Wechsellauf mit Bajonettverschluss. Für mindestens 18.000 € kann sie Ihr Eigen werden.
Ein weiteres Rarissimum stammt aus Österreich. Unter der Losnummer 2475 kann auf eine Repetierpistole Schulhof 1884, Mod. II, geboten werden. Die seltene Waffe, von der nur etwa 50 Stück gebaut worden waren, verwendet eine über einen Fingerring betätigte Kniegelenkverriegelung. Mindestens 10.000 € müssen für das gesuchte Stück investiert werden.
Auch den „Urgroßvater der 1911-Pistole“ hat das Auktionshaus im Repertoire. Unter der Losnummer 2540 kommt eine Colt Mod. 1900 Automatic Pistol der Vorserie in schönem, originalem Zustand zum Aufruf. Die Waffe der Seriennummer 2 besticht durch ihre vorragend erhaltene Hochglanzbrünierung. Ab 18.000 € werden gerne Gebote angenommen.
Gerne können auch alle Objekte persönlich in den Räumen des Auktionshauses in Grasbrunn bei München unter die Lupe genommen werden. Die Vorbesichtigung findet ab Dienstag, dem 02. Mai, bis Freitag, dem 05. Mai, jeweils von 10 bis 17 Uhr statt. Wie gewohnt stehen die Experten von Hermann Historica beratend zur Seite.
In den Auktionskatalogen von Hermann Historica werden auch alle Losen detailliert beschrieben und mit zahlreichen Fotos in bester Qualität abgelichtet. Diese und weitere Informationen finden Sie auf www.hermann-historica.com.
Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 25 % Aufgeld (inkl. MwSt.).
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