MÜNCHEN, JUNI 2023
Sommerloch? Nicht im Hause Hermann Historica!
Mit der Online-Auktion 97 bringt das Auktionshaus frischen Wind in die Bietertrommel.
Das weltweit bekannte Auktionshaus Hermann Historica organisiert erneut eine reine Online-Auktion vom 26. bis zum 30. Juni. Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr kann auf bis zu fünf Plattformen fleißig mitgeboten werden. Ob das geschichtsträchtige Auktionshaus an den Erfolg der Präsenzauktion im Mai anknüpfen kann, wird sich noch herausstellen. Eines ist aber sicher, die knapp 3.000 Objekte von Antiken, Kunst und Antiquitäten, Schusswaffen und Rüstungen sowie Zeugnissen der Geschichte von Nah und Fern werden garantiert wieder für spannende Bietgefechte sorgen.
Kunst und Antiquitäten
Den Auftakt dieser Auktionswoche machen am Montag, dem 26. Juni, die knapp 650 Lose im Bereich Kunst und Antiquitäten. Unter den Antiken können die zahlreichen Gemmen aus dem griechischen Raum hervorgehoben werden (Lose 5034 – 5038). Die meist extrem seltenen und gekonnt ausgeführten Motive machen diese Sammlerobjekte zu wahrlich besonderen Schmuckstücken. Los 5034 etwa zeigt den von einem Tierkreiszeichen umgebenen Helios. Ab 1.600 € können hierfür Gebote abgegeben werden.
Aus dem altitalischen Raum sticht das Los 5053 besonders hervor. Zum Aufruf kommt ein sardisches Bronzevotiv in Form eines Stieres. Die Tierplastik der frühen Eisenzeit, wohl des 8. bis 7. Jhdts. v. Chr., ist besonders ausdrucksstark und außergewöhnlich eindrucksvoll stilisiert. 5.000 € muss für die, zumal in dieser Vollständigkeit, äußerst seltene Figur mindestens investiert werden.
Ein ausgesprochen schönes Schmuckstück wird unter der Losnummer 5261 offeriert. Die seltene bronzemontierte Dose aus Bergkristall des 18. oder 19. Jhdts. stammt aus Tibet oder Nepal. Ihr kostbarer Besatz an Türkisen, Korallen und geschliffenen Schmucksteinen, mit dem das bauchige Gefäß veredelt wurde, rechtfertigt den Startpreis von 2.000 €.
Traurig und eindrucksvoll zugleich zeigt sich eine anspruchsvolle Arbeit aus Spanien oder Süditalien des 16. Jhdts. Unter der Losnummer 5322 kommt eine Skulptur der Beweinung Christi zum Aufruf. Die trauernde Mutter Gottes hält den Leichnam Christi auf ihrem Schoß. Das Kunstwerk ist auf 2.100 € Startpreis taxiert.
Dem Ruf nach bester Qualität macht das Los 5386 alle Ehren. Zum Aufruf kommt eine wertvolle Taschenuhr der bekannten Schweizer Marke Longines. 18kt Gold, ein mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, zudem das Originaletui mit Samteinlage, bezeichnet "LONGINES 5 GRANDS PRIX" - dieses Los ist definitiv ein Highlight und startet mit 3.200 €.
Wer auf der Suche nach einer weiteren Rarität an Technik ist, wird an diesem Tag fündig. Es wird eine kleine, aber feine Sammlung an seltenen Fotoapparaten und Zubehör versteigert. Unter den knapp 30 Losen, die vorwiegend vom legendären Unternehmen Zeiss entwickelt bzw. produziert wurden, darf Los 5583 nicht unerwähnt bleiben. Hermann Historica kann tatsächlich eine extrem rare Superweitwinkelkamera aus den frühen 1970ern anbieten. Bereits ab 500 € können Gebote auf diese Hologon-Konstruktion mit Verlaufsfilter abgegeben werden.
Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt
Dienstag, der 27. Juni, ist mit knapp 175 Losen dem Bereich „Alte Waffen“ gewidmet und viele Raritäten werden die Bieter vor ihre Bildschirme locken. Gleich zu Beginn wird das Los 6014 mit Sicherheit Aufmerksamkeit erregen. Zum Aufruf kommt ein silbermontierter Kinzal von 1923. Sein silbernes Gefäß wirkt mit seinem gravierten und filigran verzierten Niellodekor besonders eindrucksvoll. Ab 500 € kann sich der Höchstbietende seinen Traum von diesem kaukasischen Schwert erfüllen.
Unter der Losnummer 6114 wird ein Helm im Stil des 16. Jhdts. versteigert. Durch die geschlossene Augenpartie wirkt die gelungene Sammleranfertigung richtig furchteinflößend. Wer hätte mit solch einer Kopfbedeckung nicht Angst vor dem Feind? Das Prachtstück muss dem Bieter mindestens 3.500 € wert sein.
Besonders repräsentativ ist auch eine gelungene Nachahmung eines Milton-Schildes. Der beeindruckende Schild ist äußerst reich mit Szenen aus dem berühmten Epos „Das verlorene Paradies“ von John Milton verziert. Das Original wurde vom Meister L. Morel-Ladeuil auf der Pariser Weltausstellung von 1867 gezeigt. Bei Hermann Historica ist diese Reproduktion ab 1.500 € zu erwerben (Losnummer 6129).
Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten
Schon wieder knapp an der 1.000er Marke vorbei! Mit sage und schreibe 988 Losen kommen alle Freunde von alten und modernen Schusswaffen wieder voll auf ihre Kosten. Am Mittwoch, dem 28. Juni, werden die Bieter für einige Gefechte im Internet sorgen.
Beginnend bei den zivilen Schusswaffen sticht eine Steinschloss-Teschinke besonders hervor. Unter der Losnummer 7036 wird die Handfeuerwaffe des Historismus unter Verwendung alter Teile versteigert. Das edle Steinschloss mit filigranem Ranken- und Groteskendekor begründet den Startpreis von 4.500 €.
Ein Meisterwerk an Kunstfertigkeit verbirgt sich hinter der Losnummer 7042. Aus dem spanischen Städtchen Eibar stammt ein Paar eisengeschnittener Luxus-Miqueletpistolen. Ab 6.500 € können Gebote auf diese filigrane Arbeit mit fein geschnittenem, teils goldunterlegtem Rankendekor abgegeben werden.
Eine dritte Trommelverriegelung? Quasi ein Unikat ist die Losnummer 7281. Der Revolver Korth, ein Versuch in Triple-Lock, weist eine extrem seltene Dreifach-Verriegelung an der Trommel auf. Nur 25 Stück wurden in dieser Ausführung gefertigt. Eines davon kann an diesem Tag ab dem moderaten Startpreis von 2.500 € ersteigert werden.
Auch das Los 7645 ist mit seinem originalen Anschlagkasten eine äußerste Rarität. Zum Aufruf kommt eine finnische Standardpistole Lahti Mod. L-35 des Typs I. Aber im Startpreis von 5.000 € ist der kaum zu findende originale Anschlagkasten inbegriffen. Von solch einem Kasten wurden 1937 nur 50 Stück gebaut, aber nie militärisch eingeführt.
Das teuerste, aber eben auch extrem seltene Los der Auktion ist die Nummer 7646. Zum Aufruf kommt eine Experimental-Pistole VKT. Von dieser finnischen Versuchspistole von 1944 wurden insgesamt nur 26 Stück gefertigt. Ab 12.000 € kann der Wunsch nach so einer solchen Seltenheit an diesem Auktionstag verwirklicht werden.
Orden und Militaria bis 1918
Am Donnerstag, dem 29. Juni, warten knapp 500 Lose auf neue Besitzer. Schöne Orden, seltene Kopfbedeckungen und Säbel sowie wichtige Zeitzeugnisse werden die vielen Kunden von Hermann Historica auch an diesem Tag wieder zum Bieten locken.
Als besonderes Highlight unter den Abzeichen ist der Militär-Verdienstorden zu nennen. Unter der Losnummer 8095 kommt das seltene Offizierskreuz mit Krone und Schwertern, das von Hemmerle in den Jahren 1905-18 gefertigt wurde, zur Auktion. Mindestens 1.000 € muss für die Rarität investiert werden.
Sehr repräsentativ ist eine Büste Napoleons I. um 1830/40 (Losnummer 8165). Der berühmte Bildhauer und Medailleur David d’Angers aus Paris entwarf die Bronzestatue als Napoleon Konsul von Frankreich war. Ab 800 € kann dieser Blickfang ersteigert werden.
Aus dem Königshaus Friedrichs I. bzw. des Kurfürsten Friedrich III. stammt das Los 8346. Ab 1.500 € wird ein ausdrucksstarker Hirschfänger aus seiner Regierungszeit (1688 – 1713) versteigert. Die Zierätzungen mit dem bekrönten Adler und der vollplastische Löwenkopfknauf werden garantiert nicht nur Preußenfans den Bietbutton drücken.
Orden und Militaria ab 1919
Am letzten Auktionstag, dem 30. Juni, warten 615 Lose mit Orden und militärhistorischen Sammlungsstücken ab 1919 auf neue Besitzer.
Allach-Figuren sind weltweit jedem Sammler ein Begriff. In der Auktion kommen zwei Besonderheiten dieser Porzellanmanufaktur zum Aufruf. Zum einem ist eine friesische Bäuerin (Losnummer 9101), zum anderen ein hessischer Bauer (Losnummer 9102) im Angebot, die beide aus Entwürfen des Bildhauers und Modelleurs Richard Förster stammen. Gebote ab 2.500 € können jeweils auf die farbigen und unbeschädigten Porzellanfiguren abgegeben werden.
Die Losnummer 9319, ein seltener Paradeanzug für einen Hauptfeldwebel bzw. Spieß im Ludwigsburger Infanterieregiment 13, wird garantiert ebenso für Bietgefechte sorgen. Der Waffenrock aus feinem Gabardine wurde maßgeschneidert. Die dazugehörige steingraue Hose mit weißen Vorstößen ist im moderaten Startpreis von 600 € inbegriffen.
Für einen äußerst seltenen Stahlhelm der Kamikaze-Besatzung von Shinyo-Sprengbooten (Losnummer 9586) muss tiefer in die Tasche gegriffen werden. Ab 4.500 € können Gebote auf die Rarität von 1944/45 abgegeben werden. Solche Helme sollten die Shinyo-Besatzung auf ihren Booten unmittelbar vor Ausführung ihres selbstmörderischen Vorhabens vor feindlichem Beschuss schützen.
Die gesamte Online-Auktion findet vom 26. bis 30. Juni statt. Schon ein Blick in die kostenlosen Online-Kataloge lohnt sich. Alle Links und Infos finden Sie dazu unter www.hermann-historica.de.
Gerne können auch alle Objekte persönlich in den Räumen des Auktionshauses in Grasbrunn bei München unter die Lupe genommen werden. Die Vorbesichtigung ist von Mittwoch bis Freitag, 21. bis 23. Juni, von 11 bis 17 Uhr möglich. Wie gewohnt stehen die Experten von Hermann Historica beratend zur Seite.
Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 25 % Aufgeld (inkl. MwSt.).
Presse Ansprechpartnerin:
UTA BAUMANN
Kommunikation und Presse
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
DEUTSCHLAND
Tel.: +49 (0) 89 - 54 72 64 9 - 0
Fax: +49 (0) 89 - 54 72 64 9 - 999
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Abdruck frei – Beleg erbeten an:
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