MÜNCHEN, APRIL 2023

Zwei Tage Auktion von Orden und Militaria – zwei Tage gefüllt mit musealen Zeugnissen der Geschichte

An den beiden letzten Auktionstagen, dem 11. und 12. Mai, versteigert Hermann Historica wertvolle Auszeichnungen und Orden, Zeitdokumente, Säbel sowie Uniformen und Kopfbedeckungen aus Deutschland und der ganzen Welt. Zusätzlich lockt das geschichtsträchtige Auktionshaus mit einer bedeutenden Privatsammlung bulgarischer Orden Sammler und Kuratoren zur Frühjahrsauktion.

Orden und Militaria bis 1918

Am Tag der „Orden und Militaria bis 1918“, dem 11. Mai, kommen weit über 600 Lose auf den Auktionstisch. Und es ist Hermann Historica abermals gelungen, zahlreiche Raritäten von musealer Größe in der Auktion anzubieten.

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Unter den Blankwaffen sticht das Los 3105 aus Frankreich jedem Sammler ins Auge. Dabei handelt es sich um einen äußerst seltenen Dolch der Mamelouks de la Garde Impériale aus Versailles. Die Waffe stammt aus einer kleinen Eliteeinheit Napoleons von etwa 1801 und weist eine wunderschöne Form auf. Ab 8.000 € wechselt die Rarität ihren Besitzer.

Von allergrößter Seltenheit ist auch ein silberner russischer Kartuschkasten von 1885 (Losnummer 3247). Kommandeure der 2. Leibgarde-Artillerie-Brigade zu Pferd hatten ihn Großfürst Mikhail Nikolaevitch Romanov, dem damaligen Chef dieser Brigade, geschenkt. Auf dem Deckel ist die kyrillische Inschrift dieser Einheit eingraviert und mit einem St.-Andreas-Stern versehen. Interessierte können gerne Gebote ab 30.000 € auf dieses Geschenk abgeben

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Ein wichtiges Zeitzeugnis deutscher Geschichte ist das Los 3401. Zum Aufruf kommt ein persönlicher Brief von Friedrich Engels (1820 - 1895) an den sozialdemokratischen Journalisten Carl Hirsch. Es handelt sich um eine Antwort auf Hirschs Brief vom 16. März 1895, in dem Hirsch den Kommunisten gebeten hatte, vier seiner Artikel zu redigieren. Ab 25.000 € sind diese auf zwei kleinen Doppelbogen verfassten Bemerkungen Engels zu erwerben.

Unter den Orden kann Hermann Historica mit einer Sensation aufwarten. Zum Aufruf kommt eine bedeutende Privatsammlung von bulgarischen Orden, die den Zeitraum der drei Herrscher Fürst Alexander I., Zar Ferdinand I. sowie Zar Boris III. umfasst. Die fast 180 Auszeichnungen reichen von Militärorden für Tapferkeit, St.-Alexander-Orden, Zivilverdienstorden und Militärverdienstorden bis hin zu dem höchsten Orden Bulgariens, dem Orden der Heiligen Kyrill und Methodius. Die seltensten Stufen und Klassen in teils brillanten Ausführungen kommen von den genannten Orden zur Versteigerung (Losnummern 3456 - 3633).

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Orden und Militaria ab 1919

Freitag, der 12. Mai, ist dem Bereich „Orden und militärhistorische Sammlungsstücke ab 1919“ gewidmet. Die 800 Lose werden wieder für einige Bietgefechte sorgen.

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Nicht nur Uhrenfreunde werden bei der Losnummer 4051 aufhorchen. Zum Aufruf kommt eine goldene Taschenuhr von Lange & Söhne. Die 18-karätige Sprungdeckeluhr war ein Geschenk von Hitler an den Marineadjutanten von Puttkamer. Das bezeugt u.a. die Gravur "Mit besten Weihnachtswünschen - Adolf Hitler - 24.12.35". Das vergoldete 3/4-Platinenwerk Marke ALS in Qualität "1a" ist mit 20 Rubinen bestückt. Diese bedeutende und funktionstüchtige Präzisionstaschenuhr stammt direkt von der Familie von Puttkamers.

 

Porzellanfiguren der Manufaktur Allach sind weltweit begehrt. Der von Prof. Th. Kärner entworfene Fliegeroffizier mit dessen Gravur (Losnummer 4091) kommt in der Frühjahrsauktion ebenso zum Aufruf wie der seltene „HJ-Trommler“ nach einem Entwurf von Richard Förster (Losnummer 4090). Die Startpreise variieren von 4.000 € (Los 4090) bis 6.000 € (Los 4091).

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Ein Highlight unter den technischen Geräten ist definitiv die Losnummer 4170. Zum Aufruf kommt eine unberührte Chiffriermaschine "Enigma-K" mit drei Walzen. Das seltene Modell, das ursprünglich für den kommerziellen Gebrauch intendiert war, später aber an das Schweizer Militär geliefert wurde, ist im Deckel mit einem Schild „Enigma“ und der Seriennummer „K 305“ versehen. Der originale Holzkasten ist im Startpreis von 50.000 € inbegriffen.

Direkt aus Familienbesitz stammen 23 Objekte von General Siegfried Westphal (1902 – 1982). Von geschichtlicher Bedeutung ist die großformatige Präsentationsbox mit 85 Aufnahmen der Propaganda-Kompanie Afrika von 1942 (Los 4214). 5.000 € müssen dafür mindestens investiert werden. Ein Ordenskissen mit zahlreichen Orden, u.a. dem Großen Bundesverdienstkreuz (Los 4207, Startpreis 600 €) oder dessen Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (Los 4201, Startpreis 1.500 €), werden ebenfalls für Bietgefechte sorgen.

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Ein bedeutendes Objekt der jüngeren kroatischen Geschichte stellt das Los 4764 dar. Zum Aufruf kommt eine Streitaxt "Sjekirica" von 1942. Sie war ein Ehrengeschenk an Slavko Kvaternik (1878 - 1947) von der Hlinka Garda. An diesem Tag wechselt die Seltenheit von höchster geschichtlicher Bedeutung ab 15.000 € ihren Besitzer.

Die gesamte Auktion findet am 06. Mai sowie vom 09. bis zum 12. Mai in den Räumen des Auktionshauses in Grasbrunn bei München statt.

Gerne können auch alle Objekte persönlich in den Räumen des Auktionshauses in Grasbrunn bei München unter die Lupe genommen werden. Die Vorbesichtigung findet ab Dienstag, dem 02. Mai, bis Freitag, dem 05. Mai, jeweils von 10 bis 17 Uhr statt. Wie gewohnt stehen die Experten von Hermann Historica beratend zur Seite.

In den Auktionskatalogen von Hermann Historica werden auch alle Losen detailliert beschrieben und mit zahlreichen Fotos in bester Qualität abgelichtet. Diese und weitere Informationen finden Sie auf www.hermann-historica.com.

Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 25 % Aufgeld (inkl. MwSt.).

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