MÜNCHEN, NOVEMBER 2024
Zum Jahresende: Zwei Sammlungen zur Auktion bei Hermann Historica
Wer glaubt, dass sich Hermann Historica nach dem großen Erfolg der November-Auktion ausruht, irrt sich. Dem renommierten Auktionshaus ist es erneut gelungen, zwei Sammlungen an einem Tag anzubieten. Am 6. Dezember wird ab 10 Uhr die berühmte Sammlung Oded und Tsipora Shermister aus Tel Aviv in einer Präsenzauktion versteigert. Um 16 Uhr geht es mit einer Sammlung an Uniformen aus dem Zweiten Weltkrieg weiter.
Sammlung Oded und Tsipora Shermister
Diese international bedeutende Sammlung umfasst knapp 400 einzigartige Waffen aus dem Orient und Asien, die mit größter Sorgfalt und Sachkenntnis des Ehepaars zusammengestellt wurden. Ob Liebhaber hochwertiger gold- und silbermontierter Waffen aus höfischem Umfeld oder von eher einfacheren ethnographischen Stücken der Stämme Südostasiens – an diesem Auktionstag kommen Kunst- und antike Waffensammler auf ihre Kosten. Die Kollektion ist von überdurchschnittlicher Qualität und enthält einzigartige Waffen, die kaum auf dem Markt zu finden sind.
Als besonderes Highlight aus Algerien ist Losnummer 10079 hervorzuheben: eine Luxus-Miqueletbüchse, gefertigt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Korallen-Cabochons am Hahn und zwei gefasste Schmucksteine im Tafelschliff auf der Schauseite funkeln in leuchtendem Rot. Dieses Meisterwerk stammt aus dem algerischen höfischen Umfeld. Vergleichbare Waffen wurden zur Zeit der Osmanischen Herrschaft vom Dey von Algier als Staatsgeschenke an westliche Gesandtschaften übergeben. Diese Luxuswaffe kann an diesem Tag ab 10.000 € ersteigert werden.
Eine weitere Rarität in edelster Ausführung stammt aus Indien. Allein der Griff des außergewöhnlich kostbaren Ayda Katti, Losnummer 10163, besteht aus über 18-karätigem Gold. Der Startpreis von 8.000 € wird hier sicher schnell überboten.
Die besonders edle Kastane, Losnummer 10215, ist heute ebenso kaum noch auf dem Markt zu finden. Ab 10.000 € können Sie bei Hermann Historica auf ein Meisterwerk dieser besonderen Art von Schwert aus Sri Lanka, etwa aus dem Jahr 1800, bieten. Die typisch kurze, leicht gebogene Klinge ist beidseitig mit floralem, fein getriebenem Goldbeschlag versehen. Das außergewöhnlich reich verzierte Bügelgefäß mit plastischen Drachenköpfen und die vergoldete Silberscheide unterstreichen die Exklusivität dieses Stücks.
Ein weiteres Highlight und herausragendes Beispiel japanischer Schwertschmiedekunst bietet Hermann Historica unter der Losnummer 10390 an. Das Daisho in Handachi-Montierung wurde in der späten Edo-Periode von Schmied Tomomitsu gefertigt und signiert. Es handelt sich um zwei traditionelle japanische Schwerter: ein Wakizashi (kürzeres Schwert) und ein Katana (längeres Schwert), die von hoher handwerklicher Qualität zeugen. Ab 4.500 € werden Gebote gerne angenommen.
Sammlung finnischer und japanischer Uniformen aus dem Zweiten Weltkrieg
Militariafreunde können sich schon auf den Nachmittag freuen. Um 16 Uhr, kommt eine Sammlung finnischer und japanischer Uniformen unter den Hammer. Die rund 175 Objekte zeigen die Vielfalt der Dienstkleidung des Zweiten Weltkriegs in Japan und Finnland. Es kommen Uniformen aller militärischen Ränge zur Versteigerung, von Soldaten bis zu hohen Offizieren.
Die finnischen Uniformen spiegeln die Geschichte des finnischen Militärs von den 1920er- bis 1940er-Jahren wider. Ein besonderes Highlight für Militaria-Fans ist Los 11019: Ab 400 € kann ein Ensemble aus Feldmütze, Schutzmaske und Sommerbluse eines Leutnants der Luftwaffe ersteigert werden.
Im Kapitel Japan ist die Paradeuniform der Kaiserlichen Japanischen Armee (Los 11068) ein Highlight. Sie gehörte Oberst Namba Nobunaga und weist auffällige gelbe Aufschläge auf. Im Startpreis von 1.000 € sind die goldenen Schulterstücke, die Paradeschärpe und die dazugehörige Hose sowie ein Foto enthalten.
Ein seltener Kamikaze-Stahlhelm (Los 11055) aus den Jahren 1944/45, die für die Besatzung der Shinyo-Einmannboote gedacht war, kommt ebenfalls zur Versteigerung. Diese Boote waren mit schwerer Sprengladung mit Aufschlagzünder beladen, die die Soldaten am feindlichen Schiffsrumpf zur Explosion brachten. Der Helm sollte die Besatzung vor dem Feindbeschuss unmittelbar vor der Ausführung ihres selbstmörderischen Auftrags schützen. Ab 3.800 € wechselt diese Rarität den Besitzer.
Alle weiteren Highlights und Prunkstücke sind in den hochwertigen Katalogen von Hermann Historica einsehbar, die Sammlung Shermister ist auch als gedruckte Ausgabe erhältlich. Die Objekte stehen zudem für Vorabgebote online zur Verfügung und können vom 28. bis 30.11.2024 sowie vom 04. bis 05.12.2024 in den Auktionsräumen persönlich vorbesichtigt werden.
Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 29,5 % Aufgeld (inkl. MwSt.).
Abdruck frei – Beleg erbeten an:
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Abteilung Marketing
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