MÜNCHEN, DEZEMBER 2024

 

Hermann Historicas umfassende Novemberauktion – was für ein Erlebnis!

Hier lebt Geschichte – das zeigte das renommierte Auktionshaus definitiv!

Mit Spannung wurde die umfangreiche Herbstauktion des geschichtsträchtigen Unternehmens in Grasbrunn erwartet. Und das Warten hat sich entschieden gelohnt! Bei der diesjährigen Herbstauktion 102 präsentierte das traditionsreiche Haus knapp 6.000 exklusive Objekte und traf den Nerv der zahlreichen Sammler und Geschichtsbegeisterte! Mehr noch, die Versteigerung bot eine Vielzahl unvergesslicher Überraschungen, Gänsehaut-Momenten und jede Menge Nervenkitzel bei den Bietgefechten und wurde zu einem Mega-Erfolg des Auktionshauses.

Vom 04. bis zum 07. November fand der erste Teil der großen Präsenzauktion im Hause Hermann Historica in Grasbrunn bei München statt. Die Auktion umfasste Orden und militärhistorischen Objekte sowie einen Sonderkatalog der berühmten Dave Delich-Sammlung. Die Sektionen Kunst, Alte Waffen und Schusswaffen kamen vom 19. bis 22. November zur Versteigerung.

Militaria und Orden bis 1918

Am ersten Auktionstag, dem 04. November, war die Nachfrage schon immens. Hier standen Orden und Militaria bis 1918 an der Tagesordnung. Die zahlreichen Vorgebote per Mail und Post ließen nur erahnen, welch schöne Gefechte an diesem Tag entstehen würden. Die Anspannung bei den Bietern legte sich auch nicht, als nach langem Bangen ein technisches Problem eines Bietportales gelöst werden konnten. Die Kenner wussten genau was sie wollten und kämpften dafür eisern mit.

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Bereits unter den Orden war die Euphorie groß. Das zeigte sich auch bei Losnummer 61. Ab 4.000 € konnte ein Großkreuz des Leopold-Ordens mit Kriegsdekorationen ersteigert werden. Im Saal, am Telefon und auch auf den Plattformen wurde es turbulent. Erst bei 12.500 € fiel der Hammer.

 

Hermann Historica gelang es, drei Orden aus dem Nachlass des Grafen Maximilian von Montgelas (1860 - 1938) zu erwerben. Unter der Losnummer 175 kam sein Kgl. Bayr. Militärverdienstorden 2. Klasse mit Stern und Schwertern zum Aufruf. Dank zahlreicher Vorgebote war der Startpreis von 4.500 € sogleich vergessen. Der Höchstbietende musste letztlich 13.000 € investieren, das Verleihungsetui ist dafür im Preis inbegriffen. Noch preisintensiver wurde es bei Los 177. Ab 12.000 € bot das Auktionshaus einen Kgl. Bayr. Militärverdienstorden Satz 1. Klasse mit Schwertern und ebenso mit Verleihungsetui an. Fast um 30 Prozent, nämlich auf 16.000 €, stieg diese Seltenheit an.

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Wer nun meint, dass das Interesse „nur“ bei Orden lag, irrte sich gewaltig. Und auch im zweiten Teil spürte man: Hier lebt Geschichte.

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Er galt als bedeutendster Admiral der Royal Navy: Horatio Nelson, 1. Viscount Nelson (1758 – 1805). Das Auktionshaus konnte unter der Losnummer 365 "The Armorial Ensigns of the Right Honorable Horatio Lord Viscount Nelson”, eine handgemalte Wappendarstellung des berühmten Offziers anbieten. Diese wurde von Sir George Nayler (1764 - 1831), dem legendären, um 1813 zum Ritter geschlagenen Maler und Genealogist des Order of the Bath gezeichnet. Für „schlappe“ 800 € rief der Auktionator dieses sagenhafte Dokument auf. Doch auf einer Plattform war es bereits auf ein Vielfaches angestiegen. Nach einer kurzen Schrecksekunde brach dann ein wahres Bietfieber aus. Erst bei sage und schreibe 13.500 € fiel der Hammer.

Geschichte schrieb das Auktionshaus auch bei einem Fotoalbum eines osmanischen Generals um 1916/17. Die Losnummer 476 umfasst ein seltenes Zeitzeugnis der Zusammenarbeit mit den Alliierten im Ersten Weltkrieg. Ab 1.200 € konnte diese Sammlung an über 130 Fotos erworben werden. Das Interesse der Bieter war geweckt und manche sind extra persönlich ins Auktionshaus gekommen. Die Anfahrt hatte sich gelohnt – wenn sie auch teuer werden sollte. Der Höchstbietende musste für dieses einzigartige Fotoalbum tief in die Taschen greifen. Für 24.000 € darf er es sein Eigen nennen.

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Anders verlief es bei Los 741. Hier wollten sich einige Bieter den Nervenkitzel sparen und gaben bereits im Vorfeld hohe schriftliche Gebote ab. Sie wussten, der angebotene Helm für Offiziere im Leib-Kürassier-Regiment "Großer Kurfürst" (Schlesisches) Nr. 1, ist ein absolut gesuchtes Sammlerstück. Und sie sollten rechtbehalten. Das Zehnfache, nämlich 10.000 €, musste für den so seltenen, ranghohen Helm eines preußischen Eliteregiments um 1910 geboten werden.

 

Vermeintlich günstig galten die zahlreichen Steinkrüge, die am Abend auf den Auktionstisch kamen. So freuten sich die Sammler u.a. auf die Losnummer 842. Ab bereits 150 € konnten auf die zwei buntbemalten Reservistenkrüge geboten werden. Doch dabei blieb es lange nicht. Wie ein Ping-Pong-Spiel ploppten die Gebote auf den Biet-Plattformen stetig auf. Die Krüge der Maschinen-Gewehr-Kompanien aus Bayern bzw. Sachsen von 1907-14 hatten sich einige Kunden in den Kopf gesetzt. Am Ende musste der Höchstbietende das 16-Fache ausgeben, nämlich 2.400 €.

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Kunst, Antiquitäten & Antiken

Die zweite Auktionswoche begann mit dem Bereich „Kunst, Antiquitäten und Antiken“ am Dienstag, dem 19. November. Hermann Historica begeisterte Ihre Kunstfreunde, Händler und Sammler mit weit über 1.000 Objekte. Und sie scheuten sich nicht vor aufregenden Bietgefechten und hohen Preisanstiegen.

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Man könnte fast schon von einem Wikinger-Kult sprechen, so sehr lösen die einst blutrünstigen Seeräuber bis heute eine enorme Faszination aus. Hermann Historica begeisterte ihre Bieter mit einer außergewöhnlich schönen Streitaxt der Wikinger im Jellinge-Stil (Losnummer 4155). Die aus dem 10. Jahrhundert stammende Waffe wurde vorab für 9.000 € angeboten. Zahlreiche schriftliche Gebote ließen die Seltenheit bereits auf 14.500 € schnellen. Nach einer Schrecksekunde waren die Fans dann bietbereit. Bei 32.000 € kamen sie kurz ins Zögern, doch erst für 38.000 € konnte der Höchstbieter letztlich das Stück Geschichte sein Eigen nennen.

 

Ähnlich herausfordernd ging es bei Losnummer 4378 weiter. Ab 5.000 € kamen zwei monumentale Büsten aus Italien des 19. Jahrhunderts zum Aufruf. Die beiden dekorativen Figuren zeigen eine Frau und einen Mann mit einem plastisch ausgearbeiteten Löwenkopf, dessen weit geöffnetes Maul ihre Gesichter umrandet und dessen Tatzen sich über ihre Brust kreuzen. Die Felle sind aus weißem Marmor gearbeitet. Die Büsten trafen den Geschmack der Kunstkenner. Kaum aufgerufen, prasselten die Gebote auf allen Plattformen herein. Für 10.500 € wechselte die Seltenheit ihren Besitzer.

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Für einen überraschend hohen Preisanstieg sorgte eine weitaus kleinere Bronzefigur, die unter der Losnummer 4393 ab 600 € zum Aufruf kam. Sie zeigt eine fein in Bronze gegossene Dame, die auf ihrem Pferd sitzt. Die Figur ähnelt der berühmten Reiterstandfigur in Berlin-Karlshorst – kein Wunder, stammt sie doch vom berühmten Bildhauer Willibald Fritsch (1876–1948). Fast das Zehnfache war die Bronzefigur an diesem Tag wert und ging für 5.800 € über den Auktionstisch.

 

Dass Porzellan bei den Kunstsammlern sehr gefragt ist, zeigte sich insbesondere bei der Verkaufsrate von Meissner Porzellan. So wurden sowohl die Schneeballen-Vase (Los 4777) als auch das wunderschöne Schneeballen-Geschirrset (Los 4778) schnell versteigert. Das Los 4778 etwa erzielte den Hammerpreis von 5.400 €, der Startpreis war auf 2.000 € angesetzt.

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Wohl als Pendant zur Vase gedacht, stieß eine Tischuhr auf reges Interesse. Weit über das Doppelte des Startpreises musste der Höchstbietende für diesen geschmackvollen Eyecatcher investieren. Die aus Nephrit geformte Uhr wurde im Stil Fabergés entworfen. Sie zeigt feine, applizierte Silbergirlanden und Perlbandzier. Das edle Stück wurde unter der Losnummer 5006 für 3.500 € angeboten und für 5.400 € verkauft.

Am nächsten Tag, dem 20. November, warteten bereits die Bieter ungeduldig vor ihren Bildschirmen und im Saal. An diesem Mittwoch sollten nicht nur die rund 450 Objekte von antiken Waffen und Rüstungen aus aller Welt neue Besitzer finden. Am Nachmittag, um 15 Uhr, begann die umfangreiche Versteigerung an Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten, die aufgrund der Fülle auf ganze drei Tage verteilt wurde.

Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt

Pünktlich um 10 Uhr eröffnete der Auktionator die Versteigerung von antiken Waffen. Das Angebot war breit gefächert und eines zeigte Hermann Historica erneut: Hier lebt Geschichte.

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Man sieht förmlich den Ritter auf seinem Pferd reiten, mit einer langen Lanze in der Hand, wenn man vor den eindrucksvollen, glänzenden Harnischen und Schutzwaffen im Auktionssaal von Hermann Historica steht. Zwei Rüstungen aus dem bayerischen Raum führten zu wahren Duellen, wenn auch „nur“ an den Biet-Plattformen und im Saal. Auf die Losnummer 6263, ein schwarz-weißer Trabharnisch aus Nürnberg, war bereits im Vorfeld geboten worden. Und binnen Sekunden stieg der Preis der Rüstung, die zwischen 1560 und 1600 gefertigt wurde, bis auf finale 9.500 € an. Der Startpreis war auf 8.800 € taxiert. Noch tiefer musste der Höchstbietende für die Losnummer 6264 in die Tasche greifen. Ein Dreiviertel-Harnisch, ebenfalls aus Nürnberg, wurde für 9.600 € aufgerufen; bei 13.500 € wechselte dieser attraktive, aus alten Teilen zusammengestellte Harnisch seinen Besitzer.

Den Spitzenpreis erzielte Hermann Historica an diesem Vormittag mit einem bedeutenden Bidenhänder der Trabantengarde des Salzburger Fürsterzbischofs Markus Sittikus (Losnummer 6380). Ab 12.000 € konnte auf das eindrucksvolle Zweihandschwert, das das persönliche Wappen des Geistlichen zeigt, geboten werden. Das um 1612 gefertigte Meisterstück ging für 14.500 € über den Auktionstisch.

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Weniger hoch taxierte Stücke fanden ebenso großen Anklang bei den zahlreichen Sammlern, so auch ein edel verzierter Djambia aus Oman (Losnummer 6028). Der Startpreis war auf 600 € angesetzt, doch der fein in Silber verzierte Griff aus Rhinozeroshorn ließ den Krummdolch aus dem 19. Jahrhundert um das Neunfache ansteigen. Der Zuschlag erfolgte bei 5.400 €.

Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten

Das gab es noch nie – ganze drei Tage Auktion von Schusswaffen! Stolze 2.056 Objekte offerierte Hermann Historica ihren zahlreichen Kunden und Sammlern. Diese warteten bereits im Saal, am Telefon und natürlich vor ihren Bildschirmen. Die drei Tage hatten es in sich: eine rege Beteiligung, spannende Bietgefechte und beeindruckende Ergebnisse.

Antike Schusswaffen

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Am Mittwoch, dem 20. November, drehte sich alles um antike Schusswaffen. Gleich zu Beginn kämpften die Bieter für die viel beworbene Losnummer 7078. Zum Aufruf kam ein militärischer Schwammschloss-Karabiner mit vier Wendeläufen. Vergleichsstücke dieses extrem seltenen, frühen Wendersystems von etwa 1520 sind kaum auf dem Markt zu finden. Zudem präsentiert sich dieses Stück in unberührtem Originalzustand. Kein Wunder also, dass der Startpreis von 7.500 € schnell in Vergessenheit geriet. Auf allen Biet-Plattformen trafen zügig Gebote ein. 16.000 € lautete das letzte Gebot.

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Doch nicht nur hochpreisige Raritäten fanden großen Anklang bei den Interessenten. Ein ebenso spannendes Gebotsrennen lieferten sich die Kunden bei einer Perkussionsscheibenbüchse des Büchsenmachers R. Wolf aus Hall (Losnummer 7166). Bereits im Vorfeld waren schriftlich Gebote auf die Scheibenbüchse abgegeben worden, sodass der Auktionator gleich hoch einsteigen musste. Der Startpreis lag bei 900 €. Weit über das Doppelte, nämlich 2.000 €, musste der Höchstbietende im Internet schließlich investieren, um die Waffe sein Eigen nennen zu können.

Zivile Schusswaffen

Der Donnerstag, der 21. November, stand ganz im Zeichen der zivilen Schusswaffen. Die Kunden waren gespannt, denn sie hatten bereits im Vorfeld zahlreiche Raritäten und Sammler-Highlights unter den 850 Pistolen und Zubehören entdeckt.

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Pünktlich um 10 Uhr begann die Versteigerung, und der Auktionator führte professionell durch die Auktion. Bei Los 8306 konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen: Unter der Nummer rief er eine Borchardt C93 der DWM in Berlin auf. Nur durch schriftliche Gebote hatte sich der Startpreis von 5.000 € bereits mehr als verdoppelt. Doch nach einer kurzen Schrecksekunde regten sich die Bieter auf den Plattformen. Bei 13.500 € wechselte diese Seltenheit in gutem Zustand schließlich den Besitzer.

 

Mit einem wohl etwas niedrig angesetzten Startpreis von 6.000 € lockte Hermann Historica ihre Bieter mit einer Korriphila des Modells HSP 701 (Losnummer 8366). Der Plan ging auf: Mit dieser hochwertigen Waffe erzielte das Auktionshaus den Spitzenpreis des Tages. Bereits im Vorfeld waren viele Gebote auf diese wohl seltenste und begehrteste sportliche Faustfeuerwaffe abgegeben worden. Auch am Telefon und im Internet blieb die Konkurrenz groß. Erst bei 21.000 € gaben die letzten Mitstreiter auf und der Höchstbietende konnte diese Rarität sein Eigen nennen.

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Sehr begehrt war auch eine Reihe besonderer Heckler & Koch-Pistolen, die zu Toppreise verkauft wurden. Den Vorläufer der Serienwaffe P7, das Modell PSP, offerierte das Auktionshaus unter der Losnummer 8339 ab 5.000 €. Von diesem Typus wurden nur 239 Stück gefertigt und sie wurden während der Produktion sowie der dazugehörigen Tests mehrfach modifiziert. Auch die nahezu neuwertige Erhaltung überzeugte die Kunden. Der Auktionator verkündete den Zuschlag erst bei 10.500 €. Einen ähnlichen Endpreis, nämlich 9.500 €, erzielte Hermann Historica mit der Losnummer 8340, einer weiteren Heckler & Koch Mod. PSP in gleichem Zustand. Diese war ursprünglich auf 3.800 € taxiert. Ein weiteres Highlight der Serie war die Heckler & Koch P7 M13 „Training Program Weapon“ (Losnummer 8342). Sie ist ebenfalls nahezu neuwertig erhalten und punktete als elfte seriengefertigte Pistole. Diese Seltenheit wurde ab einem Startpreis von 5.000 € angeboten und für 8.000 € verkauft.

Ordonnanzwaffen

Am letzten Auktionstag, dem 22. November, wurden etwa 850 Ordonnanzwaffen angeboten. Trotz der vorhergehenden langen Tage und zahlreichen Gefechte zeigten weder Bieter noch Mitarbeiter eine Spur von Erschöpfung. Im Gegenteil – jetzt hieß es: „Das Beste kommt zum Schluss“, zumindest in Anbetracht der Verkaufs- und Bieterzahlen.

Ein spannendes Gefecht löste eine Parabellum Mod. 1900 aus (Losnummer 9304). Ob der Buchstabe „E“ vor der Seriennummer das Interesse zusätzlich verstärkte oder ob es allein an der Rarität dieser Luger-Pistole lag, bleibt unklar. Klar war jedoch: Die Bieter am Telefon und auf der hauseigenen Plattform wollten nicht so schnell aufgeben. Über das Vierfache des Startpreises von 3.200 € musste der Höchstbietende investieren, bevor die Waffe für 13.000 € in seinen Besitz wechselte.

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Aus der Schweiz stammte ein weiteres Highlight: Unter der Losnummer 9311 kam eine Pistole der W+F aus Bern ab 8.500 € zum Aufruf. Zwischen 1944 und 1945 wurden verschiedene Ausführungen dieser Waffe in Konkurrenz zu SIG getestet. An diesem Tag wechselte dieses Stück Waffengeschichte für 17.000 € den Besitzer.

 

Die Mauser C96 Flatside aus dem Jahr 1901 kann man ohne Einschränkung als Rarität bezeichnen. Hermann Historica gelang es, seinen Kunden solch eine Waffe des deutschen Truppenversuchs Spandau der Gewehr-Prüfungs-Kommission (GPK) ab 9.500 € zu offerieren (Losnummer 9581). Die Gebote trudelten zahlreich ein, doch ein Telefonbieter zeigte sich äußerst entschlossen. Für 21.000 € kann er nun seine Sammlung mit diesem Rarissimum in ausgezeichnetem Zustand veredeln.

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Wer noch etwas Auktionsfeeling spüren und Raritäten erwerben will, kann gerne in der Rubrik „Nachverkauf“ bei Hermann Historica stöbern. Bis zum 31. Dezember können alle unverkauften Lose dieser Auktion zum Startpreis zzgl. Aufgeld gekauft werden. Alle Infos und Kataloge sind unter www.hermann-historica.com zu finden.

Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 29,5 % Aufgeld (inkl. MwSt.).

 

Doch wird sich Hermann Historica nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Die nächsten beiden Auktionen stehen bereits in den Startlöchern. Am 06. Dezember kommen gleich zwei Sammlungen zur Versteigerung, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Ab 10 Uhr versteigert das geschichtsträchtige Auktionshaus die berühmte Sammlung Oded und Tsipora Shermister aus Tel Aviv. Die international bedeutende Sammlung umfasst knapp 400 einzigartige Waffen aus dem Orient und Asien. Sie ist dabei mit größter Sorgfalt und Sachkenntnis des Ehepaares zusammengestellt. Auf dem Markt kaum mehr zu findende Degen und Säbel, seltenen Waffen von deutlich überdurchschnittlicher Qualität wird die Augen der Sammler antiker Waffen zum Leuchten bringen. Der Katalog steht bereits zum Verkauf.

Ab 16 Uhr präsentiert Hermann Historica eine Sammlung seltener japanischer und finnischer Uniformen des Zweiten Weltkriegs. Die über 170 Lose umfassen historische Uniformen, die alle militärischen Ränge abbilden – von einfachen Soldaten bis hin zu hohen Offizieren sowie seltene Kopfbedeckungen, die Geschichte erzählen.

 

Abdruck frei – Beleg erbeten an:
Hermann Historica GmbH
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Bretonischer Ring 3
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