A98_Kunst & Antiquitaeten

| 33 massive Henkel, von denen nur einer vollständig erhalten ist, in einer komplexen Weise mit Nieten und Lot befestigt. Der omegaförmige, im Querschnitt vierkantige Henkel ist massiv, aber innen hohl gearbeitet. Die Innenseite des Bogens ist mit einem Blech abgedeckt. Am Übergang zu den beiden Enden befinden sich konkave, vertikale Stege. Die Enden verbreitern sich nach außen hin und sind durch einen Stift mit der Wandung verbunden. Von der Seite her wird der Henkel zusätzlich durch je eine massive Spange gehalten, deren äußeres Ende ein vertikaler konkaver Steg bildet, der mit demBecken verlötet ist. Die Spange endet in einem Dorn, der in den massiven Henkel eingelassen ist. Auf der Seite mit dem nur fragmentarisch erhaltenen Henkel kann der Befestigungsmechanismus im Vergleich mit dem vollständig erhaltenen Henkel gut studiert werden. Unterhalb des vollständig erhaltenen Henkels ist das Becken beschädigt und ein Teil der Wandung (ca. 20 %) ausgebrochen. Matte grüne Patina, restaurierte und gefestigte Risse im Bodenbereich. Ein seltenes Gefäß der griechischen Archaik, das zwar Fehlstellen besitzt, aber nicht deformiert ist. Eine fachkundige Restaurierung könnte die Fußbadschale zu einem außergewöhnlichen Schaustück von musealem Rang machen. Provenienz: Rheinische Privatsammlung. 299880 III € 1.500 10 Amphore, griechisch, 5. - 3. Jhdt. v. Chr. Griechische Amphore mit Meeresbewuchs. Konische Knuppe unter dem halbkugeligen Fuß, darüber konisch leicht ausladender Bauch, der weit oben in die halbkugelige Schulter übergeht. Schmaler, zylindrischer Hals, der großteils bis auf den Ansatz abgebrochen ist. Einer der bandförmigen Henkel erhalten. Sprung im oberen Teil des Korpus. Dazu ein Metallständer. Höhe ohne Ständer ca. 60 cm, mit Ständer 70 cm. Provenienz: Deutscher Privatbesitz, erworben im deutschen Kunsthandel. 305662 III - IV € 300 10

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