A96_Kunst_und_Antiquitaeten

148 | 212 Johannes Esaias Nilson - „L’Hiver et L’Eté”, aus dem Jahreszeitenzyklus, Augsburg, 18. Jhdt. Ein Paar fein gestochene Kupferstiche (Mezzotinto-Technik). Jeweils eine kokette Genreszene im Salon bzw. im Freien. Die Szenen umrahmt von prächtigen Rocaillenbordüren mit saisontypischen Details, seitlich der Zentralkartusche je ein Epigramm in Französisch und Deutsch. Unten jeweils signiert: links „Ioh. Esaias Nilson inv. et de.”, rechts „Ioh. Phil. Koch excud. a.v.” (gestochen v. Johann Philip Koch). Stichnummern 132 und 130. Stockflecken. Jeweils in Passepartout und gerilltemLeistenrahmen aus Holz (bestoßen). Maße mit Rahmen je 36,5 x 45 cm. J. E. Nilson (1721 - 1788), Miniaturmaler und Kupferstecher aus Augsburg, war einer der einflussreichsten und produktivsten Vertreter des süddeutschen Rokoko. Nilson bekleidete einige hohe Posten in Augsburg und es bedienten sich seiner Motive viele Keramikmanufakturen im ganzen Reich (Meißen u.a.). Hochdekorative Liebes- und Monatsbilder sind typisch für Nilsons Œuvre. 307251 II € 950 212 213 214

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