A98_S

98 | 2068 Ein Paar Offizierspistolen, Parisis in Aachen, um 1810 Gezogene Oktagonalläufe im Kaliber 12 mm, etwas rau und reinigungsbedürftig, die Schwanzschraubenblätter nummeriert, auf den Oberseiten etwas verputzte Signaturen. Glatte Steinschlösser mit rollengelagerten Batterien. Fein verschnittene Vollschäfte mit glatten, eisernen Garnituren, die Knaufkappen jeweils mit Monogramm „FJ”. Eisenteile leicht gereinigt. Länge je 35 cm. 312106 II - € 2.100 2068 2069 Friedrich Karl Graf von Saporta (1794 - 1853) - ein Paar Perkussionspistolen, süddeutsch, um 1830 Gezogene Oktagonläufe mit etwas rauen Seelen im Kaliber 11,5 mm, jeweils auf den Oberseiten bezeichnet „Saporta”, eingeschobene Messingkorne, auf den Schwanzschaubenblättern Standkimmen mit zwei Klappen. Aptierte Perkussionsschlösser mit geschnittenen Hähnen, Pistonsicherungen und ebenfalls geschnittenen, außenliegenden Federn für die Sicherungen. Stecherabzüge. Vollschäfte mit Hornnasen und brünierten glatten und geschweiften Eisengarnituren. Die kannelierten Griffe mit Griffkappen aus Messing. Hölzerne Ladestöcke mit Horndoppern. Länge je 39 cm. Saporta begann seine militärische Ausbildung bei der Pagerie und trat dann in das bayerische Heer ein. Dort wurde er Adjutant des Prinzen Otto. Als dieser 1832 König in Griechenland wurde, begleitete er ihn als Hauptmann nach Griechenland und wurde dort dessen Hofmarschall. ImAuftrag Ottos nahm er dort

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