A98_Kunst & Antiquitaeten

24 | 2 Bronzestatuette eines Mannes mit Dolch, neoelamitisch, 8. - 7. Jhdt. v. Chr. 21,5 cm hohe Bronzestatue eines Mannes mit gegürtetemGewand, das weit über die Knie reicht. In den Gürtel ein Dolch gesteckt. Der untere Gewandsaum nach außen gestellt. Der rechte Arm angewinkelt und die Hand nach vorne geführt, der linke Arm seitlich angewinkelt und die Hand auf die Scheide des Dolchs gelegt. Das Gesicht mit kreisrunden Augen, einer markanten langen Nase, kräftigen Augenbrauen und einem schmallippigen Mund. Augenränder und -brauen mit feinen Strichen ziseliert. Auf demKopf eine flache Kappe, von der amHinterhaupt drei breite Streifen herabhängen. Grüne Patina mit roten Oxydauflagen. Der nach außen gestellte Gewandsaum im Überfangguss aufgetragen. Auf Sockel montiert (Höhe mit Sockel 16,5 cm).
Ausdrucksvolle Bronzeplastik der spätelamitischen Epoche. Bronze statuette of a man with a dagger, Neo-Elamite, 8th - 7th century B.C. 21.5 cm high bronze statue of a man with a girded robe that reaches far above the knees. A dagger is tucked into the belt. The lower hem of the robe is turned outwards. The right arm bent and brought forward, the left arm bent sideways and the hand resting on the scabbard of the dagger. The face with circular eyes, a prominent long nose, strong eyebrows and a narrow-lipped mouth. Eye rims and brows chiselled with fine strokes. A flat cap on the head, from which three broad stripes hang down at the back of the head. Green patina with red oxides. The outwardly placed hem of the garment applied by overcasting. Mounted on a base (height with base 16.5 cm).
Expressive bronze sculpture of the late Elamite period. 312756 II + € 12.000 3 Bronzestatue einer Frau mit Gefäß auf dem Kopf, baktrisch, Ende 3. - Anfang 2. Jtsd. v. Chr. Bronzeplastik einer Frau mit langem, um die Hüften geschwungenem Tuch, das bis knapp vor die Knöchel reicht. Das Tuch durch zwei Ritzungen im unteren Abschnitt in drei Zonen gegliedert, die Oberfläche mit feinen Punktpunzen verziert, die eine Verzierung oder die Textur des Tuches darstellen. Der Oberkörper nackt mit zwei stilisierten Brüsten, deren Brustwarzen deutlich abgesetzt sind. In derMitte des Bauches vom Nabel bis zur Brust eine Linie aus fischgrätenartig angeordneten Schraffuren, die wohl eine Körperbemalung oder ein Tattoo darstellen. Um den Hals ein Satz aus vier Reifen, der oberste und der unterste mit Zickzack-Muster verziert. Das Gesicht mit Augen, Augenbrauen, Nase und Mund markant und in eigenwilliger Stilisierung ausgearbeitet, die Frisur mit langen, streng nach hinten gekämmten Haaren im Nacken zu einem „fischschwanzförmigen” Dutt zusammengefasst, unter dem zwei 2

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