A98_Kunst & Antiquitaeten

160 | 232 Zwei Pechkränze, deutsch, 16./17. Jhdt. Unterschiedlich große Exemplare aus mit Lumpen umwickeltemWiedengeflecht, das mit einer Masse aus Pech und Schwefel ummantelt wurde. Durchmesser ca. 26 und 30 cm. Pechkränze wurden bei Belagerungen von beiden Seiten verwendet, um hölzerne Schanzen bzw. Kriegsgerät in Brand zu stecken. Die starke Rauchentwicklung konnte zudem zur Einschränkung der gegnerischen Sicht verwendet werden.
Sie wurden früher in großer Zahl in den Rüstkammern der Festungen, Burgen und Städte verwahrt. 311691 II - € 2.000 233 Geschnitzter Elefant (Schachfigur) aus Horn, deutsch, 17. Jhdt. Einteilig aus hellem Horn geschnitzte Spielfigur des Turms in Form eines stehenden Elefanten mit zur rechten Seite geschwungenem Rüssel. Auf achtkantiger Plinthe. Unterseite zwei Lochbohrungen. Maße 5,7 x 5 x 2,6 cm. 311444 II € 700 234 Rhinozeroshorn-Schnitzerei, 17. Jhdt. Rhinozeroshorn, geschnitzt, hellbraun-gelblich schimmernd. Vollplastisch geschnitzter figürlicher Turm. Den unteren Teil bilden Harpyien auf einem Blattsockel, darüber vier menschliche Figuren, die eine Menschenpyramide bilden. Runder Marmorsockel. Obere Figur geklebt. Höhe 13 bzw. 16 cm (mit Sockel). 311578 II € 1.500 235 Reich beschnitztes barockes Jagdhorn, flämisch, 2. Hälfte 17. Jhdt. Einteilig aus grünlichem Horn gearbeitetes Rufhorn. Schauseitig erhaben geschnitzter Wappenschild, flankiert von zwei Löwen. Darüber spiralig gekehlter Wulst. Verstärktes Mundstück, der Trichter seitlich eingerissen. Länge 44 cm. 303891 II - € 480 236 Gehstock mit geschnitztem Dekor, Mexiko, um 1821 Kräftiger Stock aus gewachsenem Hartholz mit fein geschnitztem erhabenen Reliefdekor. Der Knauf mit geschnittenem Flechtdekor, darunter der mexikanische Adler sowie ein ungedeutetes Wappen mit zwei Fahnen. Der Schuss am oberen Ende mit zwei Figuren 234 232 233

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