A96_Antike_Waffen_und_Ruestungen

158 | 1245 Saufeder, deutsch, datiert 1665 Kräftiges, gegratetes Blatt an facettierter, konischer, mit Nieten am Schaft befestigter Tülle, beidseitig Jahreszahl „1665“ und darüber die Spuren eines Wappens, Parierknebel aus Hirschhorn. Nietenbesetzter Schaft mit vollständiger, etwas trockener, originaler Belederung. Länge 204 cm. Schön und vollständig erhaltene Jagdwaffe aus einer fürstlichen Waffenkammer. Provenienz: Sammlung Paul, Berlin. 305435 II - € 1.200 1246 Luntenspieß, Italien, Ende 17. Jhdt. Breite, blattförmige Klinge mit zwei länglichen Durchbrüchen, am Ansatz mit durchbrochen gearbeiteten Volutenverzierungen und mit eingesetztem Messingmaskaron in Form eines Löwenkopfes, seitlich geschnittene Luntenhalter, die Enden in Form von plastisch gearbeiteten Elefantenköpfen. Konische, durch geschnittene Baluster unterteilte Tülle mit zwei teils ergänzten Schaftfedern. Späterer Holzschaft. Kopf mit Korrosionsspuren. Länge 207 cm. Ungewöhnlich schöner, gut zu verbessernder Luntenspieß. 298832 II - III € 800 1247 Spitze einer Trabantenpartisane des Fürstbischofs von Speyer Damian Hugo von Schönborn-Buchheim (1676 - 1743), Trageweise ab 1721 Breite, mehrfach gekehlte Spitze mit geätztem Dekor aus Ranken und Bandwerk, en suite geätzte Parierhaken mit vier runden Durchbrüchen, zentral das große Wappen des Fürstbischofs unter Kardinalshut und Baldachin, zwischen den beiden Reißhaken bezeichnet „D.H.S.R.E.C.de S.S.R.I.P.ac E.S.“ (Damianus Hugo Sanctae Romanae Ecclesiae Cardinalis de Schönborn. Sacri RomaniImperii Princeps ac Epsiscopus Spirensis = Damian Hugo, Kardinal der Heiligen Römischen Kirche von Schönborn, des Heiligen Römischen Reiches Fürst und Bischof von Speyer). Ätzungen mit Spuren von Vergoldung, auf einer Seite entfernte Reste einer unfachmännisch angebrachten Aufhängevorrichtung, leichte Korrosionsspuren. Länge 73 cm. 1246 1245

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