A96_Antike_Waffen_und_Ruestungen

| 157 1241 Helmbarte, deutsch, 1. Hälfte 17. Jhdt. Breite, blattförmige, gegratete Stoßspitze, vs. geschwungenes Axtblatt und rs. aufwendig geformter, volutenverzierter Reißhaken mit eingeschlagener Schmiedemarke. Tülle mit gekürzten Schaftfedern. Späterer, teils unsachgemäß reparierter Schaft. Länge 236 cm. 298844 III + € 560 1242 Helmbarte, deutsch, 1. Hälfte 17. Jhdt. Schlanke vierkantige Stoßspitze, vs. geschwungenes Axtblatt mit großem sternförmigen sowie einem länglichen Durchbruch, rs. aufwendig geformter, volutenverzierter Reißhaken mit eingeschlagener Schmiedemarke. Tülle mit geschnittenen Nieten und Verstärkungsring, vier teils gelockerte Schaftfedern. Oktagonaler und kannelierter, mit zahlreichen Ziernägeln besetzter Schaft. Alters- und Gebrauchsspuren. Länge 266 cm. Durch Restaurierung gut zu verbessernde, äußerst dekorative Stangenwaffe. 298830 II - III € 800 1243 Glefe, Italien, 17. Jhdt. Langes, einschneidiges Blatt, am Rücken ein Parierhaken sowie ein dreiteiliges Schlagblatt, an der Basis ebenfalls zwei Parierelemente, Blatt und Schlagblatt jeweils mit kreisförmig angeordneten Durchbrüchen. Konische Tülle mit Verstärkungsring und vier vernieteten Schaftfedern. Schaft unterhalb der Schaftfedern gekürzt. Alle Metallteile später geschwärzt. Länge 118 cm. 305673 II - € 600 1244 Spieß für die Hochwildjagd, deutsch, 17. Jhdt. Gegratetes, im unteren Viertel leicht abgesetztes, lanzettförmiges Blatt, kurze runde Tülle mit Knebeln, lange durchgenietete Angel. Runder Schaft mit zwei langen Schaftfedern und mittig einem Bronzering. Schaft etwas gekürzt, Blatt mit leichten Korrosionsspuren. Länge 240 cm. Außergewöhnlich seltene Waffe für die Jagd zu Pferde. Vgl. dazu einen Stich aus dem 17. Jhdt. von Johannes Meyer (geb. 11.6.1655 in Zürich, gest. 1.9.1712 ebenda), Schweizer Zeichner, Maler, Kupferstecher und Radierer. 305434 II - € 1.200 1244

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0OTk=