A96_Orden_und_Militaria_bis1918

goldener Herrscherchiffre und Herstellermarken. Zwei gleichartige Sets mit insgesamt sechs Teilen. Ein Tellerrand gechipt, Vergoldung und Farbe stellenweise berieben, Gebrauchs- und Altersspuren. Frühes, hochrangiges Porzellan in dezenter Ausführung. 300748 II € 720 3311 König Friedrich Wilhelm IV. - großer KPM-Teller aus einem Tafelservice des Königs, 1849 - 1861 Weißes, glasiertes Porzellan, an der Unterseite nahe der Fahne die blaue Pfennigmarke, die blaue Szeptermarke sowie eisenroter Reichsapfel mit „KPM” und die Spiegelchiffre „FW”. Fahne teilvergoldet (berieben) mit fein gemaltem Muster aus blau-gelben Blüten und grünen Blättern. Gebrauchs- undAltersspuren. Durchmesser 28 cm. Nach Einliefererangabe für Schloss Pfaueninsel bestimmt. 300742 II - € 450 3312 König Friedrich Wilhelm IV. - KPM-Servierplatte aus dem Tafelservice mit der Passionsblume, um 1850 Weißes, glasiertes Porzellan, ovale Form mit Goldrändern, die Fahne mit handgemalten Passionsblumen. Unterseitig in purpurfarbener Aufglasur die Chiffre „FW”, Malerzeichen und rote Reichsapfelmarke „KPM” (ab 1832) sowie in blauer Unterglasur runde KPM-Marke mit Szepter darüber (ab 1849). Zudem zwei Pressmarken imübermalten (restauriert?) Boden, der Rand an einer Stellemit größeremChip (ca. 90% der Fehlstelle lose anbei), an einer anderen Stelle beschliffen und restauriert. Maße 37,5 x 28 cm. Ausgesprochen seltene Servierplatte des seit 1840 herrschendenKönigs. 300797 II - III € 1.350 3309 Zwei KPM-Speiseteller aus Schloss Glienicke des Prinzen Carl von Preußen, um 1825/30 bzw. nach 1832 Weißes, glasiertes Porzellan, die Fahne mit goldradiertem Palmettendekor auf pompejirotem Fond, goldener Perlrand und vergoldeter Übergang zum weißen Spiegel (partielle Glasurfehlstellen). Im Boden jeweils die Szeptermarke in blauer Unterglasur und die Adlermarke „K.P.M.” 1823 - 1832 bzw. die Reichsapfelmarke „KPM” ab 1832, jeweils in rotbrauner Aufglasur. Durchmesser je 24,4 cm. Frühe und schön erhaltene KPM-Teller aus dem 1824 von Prinz Carl von Preußen erworbenen und bis 1826 von Karl Friedrich Schinkel umgebauten Schloss Glienicke, auf dem der Prinz nicht nur bis zu seinem Tod residierte, sondern auch seine Sammlung antiker und mittelalterlicher Artefakte lagerte. Vgl. einen weiteren Teller imMuseum für Angewandte Kunst in Köln unter der Inv.-Nr. E 3946 oder im Belvedere Charlottenburg - Fürstliches Porzellan. Siehe auch Beaucamp-Markowsky, Europäisches Porzellan, Köln 1980, Nr. 252 oder Köllmann/Jarchow, Berliner Porzellan, Bd. II, München 1987, Abb. 322. 300796 II € 1.650 3310 König Friedrich Wilhelm IV. - zwei dreiteilige KPM-Gedecke der königlichen Tafel, 1840 - 1861 Jeweils weißes Porzellan, glasiert, teilvergoldet, purpurfarben bemalt, imBoden jeweils blaue und eisenrote KPM-Marken. Tasse inGlockenform, hochgezogener Henkel, vergoldeter Rand mit Purpurband, schauseitig die goldene Herrscherchiffre „FW” unter Königskrone (Höhe 10 cm). Dazu der en suite verzierte Kuchenteller (Durchmesser 17,5 cm) und der Frühstücksteller (Durchmesser 21 cm), jeweils mit 182 | 3310

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