A96_Kunst_und_Antiquitaeten

| 69 A Scythian stick attachment (rattle with animal head, probably predatory cat), 7th - 6th century B.C. Iron rod, 23 cm long, pointed at the bottom, opening into an approx. 2.5 cm long spout of a cone-shaped bronze attachment . This is crowned by a stylised animal head, probably representing a predatory cat. The hollow cone is pierced by seven long-triangular slits. Inside is an iron ball that makes a noise when moved. Beautiful olive green patina of the bronze cone top, covered extensively with light bluish oxide deposits. Professional removal of these overlays would show off the smooth surface and details of the animal’s head to advantage. Probably ornament of a carriage. Total length 34 cm. Typical example of the early Scythian animal style. Provenance: East German private collection. 302283 II € 1.600 47 Skythischer Handspiegel aus Bronze, 5. Jhdt. v. Chr. Runde Spiegelfläche mit massivem, im Querschnitt dreieckigem Rand auf der Unterseite. Beide Flächen ehemals poliert. Unten beidseitig rundstabiger Stiel befestigt, der an einem Ende in zwei Blechlappen übergeht, die mit den Spiegelflächen amRand verlötet sind. Am anderen Ende ein plastisch ausgearbeiteter Widderkopf. Länge 26 cm. Oberfläche partiell mit leichten Korrosionen, Oxydauflagen und Inkrustationen. Provenienz: Ostdeutsche Privatsammlung. A Scythian bronze hand mirror, 5th century B.C. Round mirror surface with a solid rim of triangular cross-section on the underside. Both surfaces formerly polished. At the bottom, a round-barred style attached to both sides, which at one end merges into two sheet metal lobes soldered to the mirror surfaces at the rim. At the other end a sculpted ram’s head. Length 26 cm. Surface partially with light corrosion, oxide deposits and incrustations. Provenance: Eastern German private collection. 287217 II - III € 2.000 wechseln sich ab mit Feldern aus fünf horizontalen Linien mit Rauten. Die Reihe dieser Metopen an einer Stelle durch einen schwarz bemalten, glatten Streifen unterbrochen. Höhe 11,5 cm. Breite 26 cm. Beide Gefäße aus Scherben zusammengesetzt und anspruchsvoll restauriert. Einzelne Fehlstellen gekonnt und gut angepasst ergänzt. Zwei eindrucksvolle Belegstücke frühkeltischer Keramik. Provenienz: Südwestdeutsche Privatsammlung, übernommen aus dem Nachlass des Vaters, von diesem zwischen 1970 - 2000 im Kunsthandel erworben. 307910 II - € 600 48 Kegelhalsgefäß und Kragenrandschüssel, hallstattzeitlich, 7. Jhdt. v. Chr. Zwei typische Gefäße der sogenannten AlbHegau-Keramik der Hallstattzeit in Südwestdeutschland. Das Kegelhalsgefäß mit Kerbschnittverzierung ringsherum auf der Schulter, umgeben von durch Doppellinien begrenzte Dreiecke. Die dreieckigen Kerben innerhalb davon ursprünglich mit Inkrustation aus weißer Farbe gefüllt, die sich vom rotbraunen Untergrund deutlich abhob. Darüber der kurze Kegelhals und der schräg nach außen gestellte, hohe Rand, beide mit schwarzer Farbe bemalt. Höhe 33 cm. Dazu eine sogenannte Kragenrandschüssel mit reicher Stempelverzierung in Metopen. Durch dreifache Linien begrenzte Felder mit drei Reihen von Rauten, unterbrochen durch zwei Linien mit gegenständigen Dreiecken, 48

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