| 219 1346 Schießhirschfänger mit Scheide aus Adelsbesitz, Frankreich, um 1790 Zweischneidige Klinge mit linsenförmigem Querschnitt. Terzseitig geätzte Inschrift „Bonaparte à Toulon“. Auf der original gebläuten kräftigen Fehlschärfe quartseitig die Chiffre „MT“ und Krone. Terzseitig montierter Bronzelauf im Kaliber 7 mm mit Steinschlossmechanismus. Durchbrochen gearbeitete, eiserne Parierstange mit Regenblech. Griff aus ebonisiertem Nussbaumholz mit beidseitig drei eisernen Ziernieten. Originale, lederbezogene Holzscheide, die Oberflächen berieben. Teils durchbrochen gearbeitete, eiserne Garnitur. Länge 71,5 cm. A French shooting hunting hanger with scabbard from a noble estate, circa 1790 Double-edged blade of lenticular section. The obverse etched with the inscription “Bonaparte à Toulon”. The robust ricasso with original bluing, the reverse featuring “MT” cipher and crown. Mounted to the obverse a bronze barrel in 7 mm calibre with flintlock mechanism. Openwork iron quillons with rain guard. Grip of ebonised walnut wood with three iron studs on either side. Original leather covered wooden scabbard, rubbed surfaces. The ironmounts partially decorated in openwork. Length 71.5 cm. 307057 II € 4.500 1347 Schieß-Hirschfänger, deutsch, Mitte 18. Jhdt. Rückenklinge à la Montmorency mit terzseitig verschraubtem Nocklauf mit kanonierter Mündung und glatter Seele imKaliber 11 mm, an der Unterseite bezeichnet „2“, mit quartseitigem Steinschlossmechanismus. Eisernes Gefäß mit muschelförmigem Stichblatt und Faustbügel, Hilze aus Horn und kannelierte Knaufkappe. Länge 74 cm. 307066 II - € 1.500 1348 Hirschfänger, Osteuropa, 18./19. Jhdt. Gekürzte, beidseitig mehrfach gekehlte Rückenklinge des 17. Jhdts., in den Hohlkehlen zahlreiche Halbmondmarken. Gerade Parierstange mit einem Fingerring. Hilze aus Bein, terzseitig mit Trophäenbündel, vernietete Knaufscheibe mit kleinem Vernietknauf. Aus wiederverwendeten Teilen hergestellteWaffe. Länge 58,5 cm. 301746 III + € 560 1348 1347
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