Orden und Militaria bis 1918

Patina) mit zwei beweglichen Trageringen. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 98 cm. Vgl. Hilbert, Blankwaffen, Berlin 1998, Nr. 100 - 103. Selten. 301360 II € 400 4462 Säbel für Offiziere der Kavallerie, 1. Viertel 19. Jhdt. Elegant geschwungene, kräftige Klinge (narbig) mit beidseitiger Hohl- bahn und zweischneidiger Spitze, beidseitig im oberen Viertel Zierät- zungen (Trophäen, Ranken) mit ovalem sächsischen Königswappen sowie geätzter Herstellersignatur „S u S“ in Solingen, am Rücken „P Tesche“. Vergoldetes Messing-Bügelgefäß, schwarz belederte Hilze (berieben), an der Unterseite der Parierstange die eingestempelten Buchstaben „H“ und „B“. Leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 93,5 cm. 301368 II - € 500 4463 Säbel für Offiziere der Kavallerie, um 1850 Kräftige, elegant geschweifte Rückenklinge mit wilder Damaststruk- tur, beidseitiger Hohlbahn und zweischneidiger Spitze. Markantes Ei- sen-Bügelgefäß nach Vorbild des Blüchersäbels, facettierte Griffkap- pe, schwarz belederte Hilze (berieben), Drahtwicklung, anhängendes Portepee. Eisenscheide (vereinzelt narbig und kleine Dellen) mit einem starren Tragering und Reitöse. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 96 cm. Vgl. Hilbert, Blankwaffen, Berlin 1998, Nr. 123. Selten. 301361 II € 500 4464 Hirschfänger M 1820 Gerade, beidseitig gekehlte Rückenklinge (fleckig, narbig) mit zwei- schneidiger Mittelspitze. Vergoldetes Messing-Kreuzgefäß (berieben), rauer Hirschhorngriff, an der Parierstange terzseitig die eingravierte Truppenkennung „S. II. a. 14“ (wohl für das II. Schützen-Bataillon). Schwarze Lederscheide (berieben, krakeliert, Naht stellenweise offen) mit Mund- und Ortblech aus Messing (vereinzelt kleine Fehlstellen, Risse). Teilweise beschädigt, Altersspuren. Länge 75,5 cm. Vgl. Hil- bert, Blankwaffen, Berlin, 1998, S. 140, Nr. 208. Seltener militärischer Hirschfänger. 301364 II € 800 4465 Infanterie-Faschinenmesser M 1845 des IR 106 Nummerngleich. Kräftige Keilklinge (fleckig, narbig), an der Wurzel eine eingestempelte Königskrone. Massives Messinggefäß mit geripp- tem Griff, an der Parierstange gestempelt „106. R. 12. 7“ für das Kgl. Sächs. 7. Infanterie-Regiment König Georg Nr. 106. Schwarze Leder- scheide (rs. Fehlstelle, Naht gerissen, stark berieben, krakeliert) mit Messingbeschlägen, am Mundblech mit kurzem Tragehaken der ge- nannte Truppenstempel sowie an Mund- und Ortblech eine undeut- liche Abnahme mit Krone. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 64 cm. 301362 III € 500 4464 4465

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