Internationale Orden & militaerhistorische Sammlungsstuecke

184 | UNGARN 4234 Prunkvoller Magnatensäbel, frühes 19. Jhdt. Leicht gekrümmte Rückenklinge, beidseitig doppelt gekehlt, drei Züge in Rückennähe, an der Wurzel beidseitig Zierätzungen, darin das bekrönte ungarische Wappen über Schriftzug „AZ HAZA ... / CS BÖSSÜ LESER”(?). Massives, reich mit Ranken reliefiertes und ver­ goldetes Buntmetallgefäß mit Adlerkopfknauf, im Schnabel ein Kettchen. Die Scheide mit purpurfarbenem Samtbezug (berieben) und en suite verzierten Beschlägen aus vergoldetem Buntmetall, zwei bewegliche Trageringe. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 103 cm. Außergewöhnlich edler Säbel in schöner Originalerhaltung. 279738 II € 2.000 4235 Juratus-Säbel, um 1850 Elegant geschwungene Rückenklinge (Spuren von Vernickelung, Spitze etwas narbig) mit beidseitiger Hohlbahn und zweischneidiger Spitze, terzseitige Zierätzung in Form des bekrönten ungarischen Wappens. Glattes Eisengefäß mit Zierrille unter demKnauf. In glatter Eisenscheide mit zwei Buckel-Ringbändern und zwei beweglichen Trageringen. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 101 cm. Säbel von Jurastudenten und ein Symbol für die Revolution 1848. 268066 II € 1.250 4236 Säbel für königlich-ungarische Staatsbeamte, um 1850 Leicht geschwungene, vernickelte Rückenklinge mit beidseitiger Hohl­ bahn und zweischneidiger Mittelspitze, an der Wurzel der Stempel „Durbeck Wien”, auf der Gegenseite gemarkt mit zwei gekreuzten Säbeln. Fein reliefiertes Messinggefäß, terzseitig an der Parierstange die bekrönte Herrscherchiffre „FJ”, polierter Hirschhorngriff (kleine, gekittete Fehlstelle) mit Messingdrahtwicklung. In schwarz lackierter Stahlscheide mit reliefierten Messingbeschlägen und einem starren Tragering. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 101 cm. Sehr selten. 268065 II € 850 4237 Säbel für Kadetten, datiert 1891 Elegant geschwungene, vernickelte Rückenklinge (berieben) mit beid­ seitiger Hohlbahn und gerundetem Ort, an der Wurzel der Hersteller­ stempel „Weyersberg, Solingen„ (undeutlich), im oberen Drittel terz­ seitig bezeichnet „1891 III. 7.” Reliefiertes Messinggefäß, terzseitig an der Parierstange die bekrönte Herrscherchiffre, schwarz lackierter Holzgriff (kleine Fehlstellen) mit Messingdrahtwicklung. In messing­ beschlagener, braun belederter Stahlscheide mit starrem Tragering. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 101 cm. Sehr selten. 268064 II € 800 4234

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