A79 Orden & Militaria

510 | 3943 3945 3943 Holzsockel für den Ehrenbecher „Dem Sieger im Luftkampf” Mehrschichtiges, verleimtes Edelholz, dunkel­ braun lackiert bzw. gebeizt. Höhe ca. 9,5 cm, größter Durchmesser 11,8 cm, Gewicht ca. 605 g. Sehr gute, neuzeitliche Sammleranferti­ gung. Neuwertig mit minimalen Altersspuren, dazu eine Sanke-Karte Nr. „396” des Fliegers Max von Mulzer, ebenfalls Inhaber des Ehren­ bechers, imBriefkuvert. Ähnlich demLos 7323 aus der Hermann Historica Auktion Nr. 77. 251053 I - € 300 3944 Manfred Freiherr von Richthofen (1892 - 1918) - silberner Abschussbecher zu seinem 61. offiziellen Luftsieg am 3.9.1917 Konischer, glatter Silberbecher mit gravierter und horizontal schraffierter Inschrift „61. - Sopwith-Pup”, darunter Datierung „3.9.17”. Im Boden kaiserliche Feingehaltspunze „800” und Nummer „19”. Höhe 7 cm, Gewicht 39,82 g. Manfred von Richthofen, der erfolgreichste Jagdflieger des 1. Weltkriegs. Zu seinen offi­ ziell bestätigten 80 Luftsiegen kamen noch drei weitere, nicht bestätigte Abschüsse, zwei davon im September 1915 und im April 1916 noch als Beobachter. Die meisten Siege ge­ langen ihm auf Albatros Maschinen, nur 19 errang er auf den durch ihn legendär ge­ wordenen Fokker Dr. I-Dreideckern. Sein 61. Luftsieg war einer davon, am 3. September 1917 um 7:35 Uhr morgens schoss er mit einer Fokker Dr.I FI 102/17 eine Sopwith Pup des Royal Fyling Corps bei Bousbecque ab. Von allergrößter Seltenheit. ImGegensatz zu den teils prächtigen Ehrengeschenken, die Fliegerasse wie Immelmann, Boelcke oder von Richthofen von Regenten oder hohen Generälen und Offizieren erhielten, waren diese schlichten Schnapsbecher ein Aus­ druck der Anerkennung und des Respekts des Geschwaders für jeden einzelnen be­ stätigten Luftsieg. Ob ihm für seine letzten Abschüsse im März/April 1918 noch diese Ehrung zuteil wurde, ist unbekannt, aber zu­ mindest über 70 Abschussbecher von Richt

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