A79 Orden & Militaria

| 485 3901 Sextant der Kaiserlichen Marine Geschwärzter Messingrahmen mit Herstellerbezeichnung „R. Imme Berlin” und Seriennummer „2420”. Der hölzerne Handgriff mit vs. Messingkartusche, darauf die Kaiserkrone über Buchstaben „M” und laufende Nummer „558”. Zusammen mit etwas Zubehör und einem Prüfkärtchen von Plath, Hamburg aus dem Jahre 1923, in der hölzer- nen Aufbewahrungskiste mit nummerngleicher Brandstempelung „M 558”. Funktion und Vollständigkeit nicht überprüft. 254633 II € 850 3898 Leutnant August Leichtle - Erinnerungsalbum Deutsch-Südwestafrika, 1905/06 Beginnend mit offiziellen Farbbildern von der Anreise über Madeira, danach ca. 330 teils kleinformatige, beschriftete, private Schwarz- Weiß-Fotos, beginnend mit der Ankunft inWindhuk, danach Patrouil- len im Hinterland mit den Reitern von Südwest, eingeborene Hereros und ihre Dörfer, deutsche Militär- und Zivilgebäude, MG auf Lafette, Gräber und Gefangene uvm. 248126 II € 1.000 3899 Gruppe Fotos und Auszeichnungen der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika Fünf Kabinettfotos (CDV) von Angehörigen der Schutztruppe in Deutsch-Südwest. Hier die seltenen Aufnahmen von Angehörigen der Kamelreiter-Kompanie. Maße Fotos 11 x 16,5 cm. Atelier „R. Wywias Windhuk D.S.W.A.”, rs. alt beschrieben mit Namen der Reiter. Koppel- schloss für Mannschaften der Marine und Schutztruppe, zweiteilig ge- fertigt, Buntmetall-Chiffre und Kaiserkrone sowie Messing-Korpus. Ordensschnalle mit zwei Auszeichnungen, dabei Denkmünze für die Kämpfe in Deutsch-Südwestafrika (DSWA), dem heutigen Namibia. Vereinsabzeichen ehem. „Schutztruppler” aus Berlin. Großformatiges Aquarell eines Offiziers der Schutztruppe, Gesamtmaße 62 x 38 cm. Eine besondere Einheit bildeten die mit Dromedaren ausgestatteten „Kamelreiter” der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika, die ab 1904 unter dem Gouverneur Major Theodor Leutwein und dem Kom- mandeur der Schutztruppe Generalleutnant Lothar von Trotha aufge- stellt wurden. Ihren Kern bildeten schließlich die 7. und 8. Kompanie der Schutztruppe, die am Rand der Kalahari (in Gochas amAuob und Arahoab am Nossob) ihre Standorte hatten und wie die anderen Schutztruppenkompanien als berittene Infanterie kämpften. 253300 II € 350 3900 Leutnant zur See Otto von Spies - Offizier auf S.M.S. Emden, Einsatz in Flandern Umfangreicher Nachlass des Offiziers, gefahren u.a. auf seiner Majestät Schiff „Emden”. Militärpass, Löhnungsbuch und Führungs- buch des Offiziers, zahlreiche Eintragungen wie Beförderungen und Einsätze im 1. Weltkrieg (Flandern, Untergang auf Schiff „G 96”, Bordzeit auf „Freya”, „Emden”, „Kaiserin Augusta”). Ausweis von der Hafenkommandantur Brügge in Belgien, Fotos einer Küstenbatterie am Strand in Flandern. Zwei großformatige Portrait-Fotos von Offizie- ren der Emden. Dokumentenmappe aus weinrotem Leder mit auf­ gelegten Abzeichen für Deckoffiziere. Emailliertes Abzeichen „Deutscher Flottenverein”. Reichskriegsflagge der kaiserl. Marine aus bedrucktem Fahnenstoff, Maße 52 x 74 cm. Marine-Fernglas des Herstellers Carl Zeiss in Jena. Dazu Fotos, Ansichtskarten und weitere Dokumente. Otto von Spies wurde am 5.11.1898 inWürzburg geboren. Er diente u.a. auf dem Torpedoboot „G 96”. Das Boot lief am 26. Juni 1917 auf eine Mine und sank unter Verlust von vier Mann. Weiterhin fuhr er auf SMS Emden (1916) benannt nach dem bekannten Vorgänger-Schiff, das am 9. November 1914 bei den Kokosinseln unterging. 253531 II € 300 3901

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