A79 Orden & Militaria

446 | 3823 3823 Kartuschkasten für Mannschaften im Leib-Kürassier- Regiment „Großer Kurfürst” (Schlesisches) Nr. 1, datiert 1891 Kammerstück. Derbes schwarzes Lackleder (krakeliert), auf dem Deckel das geprägte runde Messingemblem mit preußischem Adler und Bandeau „Pro Gloria et Patria”, im Deckel die Prägestempel „L. K.” und „1891” sowie der schwarz gedruckte Name „E. Mühle”, am Schließriemen des Deckels der Prägestempel eines Berliner Herstellers (undeutlich). Ledertasche mit eisernemMetallrahmen für zwei Schach- teln Munition, rs. Schlaufen etwas rissig aber intakt. Gebrauchs- und Altersspuren. Selten. 248106 II € 400 3824 Theodor Rocholl, „Kürassierpatroullie” Öl auf Holz. Kleinformatiges Bild mit Darstellung zweier Kürassiere in waldigem Gelände, ins benachbarte Tal spähend. Links unten signiert „Th. Rocholl”. In zeitgenössischem stuckierten Rahmen. Bildmaß 18 x 14 cm, mit Rahmen 34 x 30 cm. Theodor Rocholl (1854 - 1933), in Düsseldorf ansässiger bekannter Militär- und Schlachtenmaler. Arbeitete als Bildberichterstatter in mehreren Kriegen, darunter auch bei der deutschen Chinaexpedition. 253837 II + € 700 PreuSSen Dragoner 3825 Helm für Offiziere der Dragoner, um 1910 Glocke aus schwarz lackiertem Leder mit vergoldeten Messingbeschlä- gen (berieben), eckiger Vorderschirm, Nackenschiene. Kreuzblatt mit vier Sternschrauben, Perlstabfries und glatter Schraubspitze. Dragoner­ adler in Offiziersausführung (keine Doppellöcher). Gewölbte Schup- penketten an Steckrosetten, Offizierskokarden. Rot und grün unter­ fütterte Schirme (Vorderschirmschiene locker), beiges Seidenripsfutter (Risse), Lederschweißband (kleine Fehlstellen). Kreuzblatt undNacken- schiene gewechselt. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. 252545 II - III € 800 3826 Säbel M 1852/79 für Offiziere des Dragoner-Regiments „Prinz Albrecht von Preußen” (Lithauisches) Nr. 1 Leicht gekrümmte, vernickelte Steckrückenklinge mit Schör, an der Wurzel terzseitig der Solinger Herstellerstempel „W.K & C” unter Königskopf und Ritterhelm. Eisernes Korbgefäß mit aufgeschraubtem, fein reliefiertem Adler aus Neusilber, Fischhauthilze mit dreifacher Silberdrahtwicklung, lederne Fingerschlaufe (gerissen). Vernickelte Stahlscheide (berieben, kleine Delle) mit zwei beweglichen Trage­ ringen. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 100 cm. Sehr seltene, um 1880 gefertigte Blankwaffe eines traditionsreichen Kavallerieregiments, Vergleichsstück im Deutschen Historischen Museum, Berlin, Inv.-Nr. W 1629. Provenienz: Sammlung Gerhard Lengelsen. 252961 II € 1.200 3824

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0OTk=