A79 Orden & Militaria

444 | 3820 Stichdegen alter Art für Kürassier­ offiziere mit Damastklinge Damast-Klinge mit ellipsenförmigen Quer- schnitt, die vordere Hälfte beidseitig doppelt gekehlt, terzseitig geätztes Bandeau „Damast- stahl” und quartseitig „Eisenhauer”. Feuer- vergoldetes Messingbügelgefäß mit quartseiti- gemKlappstichblatt, silberner Drahtwicklung und verschraubter, als Petschaft verwend­ barer, Kappe mit graviertem Familienwappen sowie original gebundenem silbernen Porte- pee mit schwarzen Durchzügen. Schwarze Lederscheide mit vergoldeten Messingbe- schlägen, das Ortblech lose. Länge 95,5 cm. An old-style straight sword for Cuirassier officers with Damascus blade Damascus blade with elliptical cross-section, the front half double-grooved on both sides, the obverse with an etched bandeau “Damast- stahl”, the reverse with “Eisenhauer”. Fire-gilt brass bow guard with reverse folding counter- guard, silver wire wrapped pommel, the cap usable as a personal seal with engraved family coat of arms, silver sword knot worked through in black. Black leather scabbard with gilt brass fittings, the chape loose. Length 95.5 cm. 250957 II € 5.000 3821 Pallasch M 1819 russischer Form für Mannschaften Kammerstück. Gut erhaltene kräftige, beid- seitig doppelt gekehlte Rückenklinge, an der Wurzel der Herstellerstempel „Gebr. Weyers- berg / Solingen”, auf dem Klingenrücken der militärfiskalische Stempel „FW 56” unter Krone. Schweres Messing-Bügelgefäß russi- scher Formmit beledertemGriff (kleine Fehl- stellen, Drahtwicklung fehlt), auf dem Stich- blatt ebenfalls der genannte Stempel „FW56” unter Krone, Kontrollpunze „M”. Schwere Stahlscheide (Dellen) mit zwei beweglichen Trageringen, der Schlepper gemarkt „G.W.”, dazu die Kontrollpunze „M”. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 115 cm. 3820