A79 Orden & Militaria

| 439 vergoldete Herstellerbezeichnung „J. H. Hart- mann, Schwertfeger bei der Schleusenbrücke in Berlin”. Eisernes Bügelgefäß (ähnlich Blüchersäbel) mit zwei Terzspangen, beleder- te Hilze und Drahtwicklung. Eisenscheide mit gekehlten Ringbändern und zwei beweglichen Trageringen, am Schlepper der Zahlen­ stempel „11”. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 101,5 cm. Sehr seltene preußische Offizierswaffe, die angelehnt an den Blüchersäbel M 1811 ge­ staltet wurde und dessen mangelnden Faust- schutz durch zwei Terzbügel ausglich. Provenienz: Sammlung Gerhard Lengelsen 252965 II € 900 3810 Säbel M 1852/79 für Offiziere Leicht gekrümmte, sehr scharfe Steckrücken- klinge aus poliertem Damaststahl, am An- satz geätzt und vergoldet (berieben), darin die Schriftzüge „Damaststahl / Eisenhauer schlagfrei”, am Rücken die geätzte Signatur „Henckels in Solingen”. Eisernes Korbgefäß, Fischhauthilze mit Drahtwicklung. Eiserne Scheide (Dellen) mit zwei beweglichen Trage- ringen. Partiell leicht beschädigt, Alters­ spuren. Länge 102 cm. 253167 II € 500 3811 Damast-Löwenkopfsäbel als Offiziersgeschenk, um 1900 Stark gekrümmte Steckrückenklinge aus wildem Damast (an der Spitze narbig), oben beidseitig vergoldete Zierätzungen, darin die bekrönte Herrscherchiffre „WR II” und die Widmung „H. v. Schoenebeck s/l. v. Fürsten- berg”, am Rücken die geätzte Lieferantensig- natur „Gust. Günther Metz”. Wuchtiges, reich reliefiertes, vergoldetes Messing-Bügelgefäß mit Löwenkopfknauf (ein rotes und ein weißes Glasauge), stark beriebene Fischhauthilze, Drahtwicklung (unvollständig), am terzseiti- gen Parierlappen ein aufgelegter preußischer Adler aus Neusilber vor zwei gekreuzten Säbeln, am quartseitigen Parierlappen das eingestochene Wappen derer von Schoene- beck. Vernickelte Stahlblechscheide mit zwei Buntmetall-Ringbändern, daran zwei beweg- liche Trageringe. Leicht beschädigt, Alters- spuren. Länge 103 cm. 246321 III € 1.200 3811

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