A79 Orden & Militaria

| 437 originale Futter aus grobem, naturfarbenem Tuch im Fischgrätenmuster, am Futter der Brust zusätzlich ein altes Papieretikett mit handschriftlichemVermerk „GdC”. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Seltener, früher Kürass, der von deutscher Garde du Corps nach 1815 weitergetragen wurde. 252438 II € 850 3805 Stichdegen für Kavallerieoffiziere, um 1790 Zweischneidige Klinge mit abgeflachtem Mittelgrat (schartig, leicht fleckig), im oberen Sechstel von bikonvexem Querschnitt, oben quartseitig die geätzte Herrscherchiffre „FWR” unter Krone, auf der Gegenseite der geätzte Stern des Schwarzen Adlerordens. Vergoldetes Messing-Bügelgefäß (berieben) mit herzförmigem Stichblatt, silberne Draht- wicklung. Anhängendes silbernes Portepee (leicht beschädigt, Reparaturen). An der Schmalseite vernähte Lederscheide (Knick) mit vergoldeten Messingbeschlägen. Teil- weise leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 102,5 cm. Im 18. Jhdt. durften Kürassier- und Dragoneroffiziere außer Dienst einen Stich- degen („kleiner Degen”) tragen, Vgl. Winds- heimer, Me fecit Potzdam, S. 136 - 143. Sehr seltene Blankwaffe. Provenienz: Sammlung Gerhard Lengelsen 253245 II - € 1.200 3806 Säbel für Offiziere der leichten Kavallerie, um 1810 Kräftige, leicht geschwungene Rückenklinge mit beidseitiger Hohlbahn, im oberen Drittel beidseitig Zierätzungen mit Trophäen, Chiffre „FWR” unter Krone, Adler und Schriftzug „So nim Das Schwerd in Deine Hand / und Streite Für Das VaterLand” (Vergoldung und Bläuung aufgefrischt), am Rücken die geätzte Herstellerbezeichnung „J. Fried: Schmultz fab: in Solingen”. Eisernes Bügelgefäß, bele- derte Hilze und Drahtwicklung. Metallteile stellenweise narbig, Gebrauchs- und Alters- spuren. Länge 99,5 cm. Provenienz: Sammlung Gerhard Lengelsen 252966 II € 500 3805 3806

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