| 61 53 Hochwertige Kopie einer silbernen „Kleeblattfibel“ mit Verzierung im Mammenstil (wikingisch, Mitte 10. - Anfang 11. Jhdt.) des späten 19. Jhdts. Dreiarmige Fibel mit Knoten in der Mitte, um den ein Flechtwerk gelegt ist, das aus drei gleich gestalteten Motiven in den drei Armen besteht. In der Mitte eine stilisierte menschliche Gestalt, deren Kopf direkt auf der Brust sitzt. Das linke Bein spiralförmig eingerollt, das rechte gerade. Die Arme gehen links und rechts in ein kompliziert verknotetes Flechtwerk über. Am Rand ein gekerbtes Band. Auf der Oberfläche Vergoldungsspuren. Auf der Rückseite oben eine Eisennadel in einem silbernen Backenscharnier, gegenüber der Nadelhalter. Unten eine silberne Öse, in der auch Eisenoxide, wohl von einem Ringlein, stecken. Intakt. Oberfläche mit Kratzern und Inkrustationen. Maße: 7,4 x 7,4 cm, Gewicht: 85,51 g. Eine Röntgenfluoreszenzanalyse spricht für eine Kopie aus dem 19. Jhdt. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, übernommen in den späten 90er Jahren aus der Sammlung des Vaters. High-quality copy of a silver ‘trefoil fibula’ with Mammen-style decoration (Viking, mid-10th to early 11th century) from the late 19th century Three-armed fibula with a knot in the centre, encircled by a wickerwork ornament consisting of three identically designed motifs in the three arms. A stylised human figure in the centre, its head resting directly on its breast. The left leg coiled in a spiral, the right straight. The arms extending to the left and right into a complex knotted wickerwork pattern. A notched band along the edge. Remnants of gilding on the surface. An iron pin in a silver loop hinge, opposite the pin holder on the back. A silver eyelet at the bottom, also containing iron ox54 ides, presumably from a small ring. Intact. Incrustations and scratches on the surface. Dimensions: 7.4 x 7.4 cm, Weight: 85.51 gr. The result of an X ray fluroescene analysis of the alloy suggest that it is not an ancient original, but rather a 19th century copy from an older collection. Provenance: South German private collection, inherited from the consignor‘s father in the late 1990s. 342146 II + € 2.800 54 Quarzkristallanhänger mit Silber- fassung, wikingisch, 10. - Anfang 11. Jhdt. Länglicher, facettierter und nachgeschliffener, leicht konisch nach unten zulaufender Bergkristall, mit verschiedenen Elementen aus Silber gefasst. Der Kristall längs durchbohrt und darin ein Silberstift steckend, der am untersten Ende mit einer pilzförmigen Kappe versehen ist. Zwischen Kristall und dieser Kappe eine grüne Glasperle zwischen zwei Ringen aus verlöteten Granalien aufgefädelt. Oben mündet der Stift in einen zylindrischen, punzverzierten Abschluss mit Henkel, durch den ein Ring aus dickem Silberdraht mit gegeneinander umwickelten Enden geführt ist. Der Bergkristall zusätzlich außen spiralförmig mit Draht umwickelt, der in einer in den Kristall rundherum geschliffenen Führungsschiene liegt. Die Drahtspirale aus zwei miteinander verzwirnten Drähten gefertigt. Aufwändig gefertigter Anhänger in ausgezeichneter Erhaltung. Länge 8,9 cm. Eine Röntgenfluoreszenzanalyse spricht für die Authentizität des Objekts. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, übernommen in den späten 90er Jahren aus der Sammlung des Vaters. 342147 I - II € 1.200
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