A106 Kunst, Antiquitäten und Antiken

| 43 oval cameo of carnelian showing Minerva, the top slightly convex, inset into the ring plate. Minerva, wearing a chiton and himation, the Corinthian helmet tipped upwards, holds a spear in her right hand, a statuette of Victoria with a wreath and palm leaf in her left. A shield by her feet on her left, an altar to her right. The chiselling of the intaglio of superior quality. Minor signs of wear and pressure marks, otherwise intact. Maximum inside diameter 2.6 cm. Weight 12.95 g. Provenance: Private Lower Franconian collection (D.T.), acquired in the South German art trade in 2019. Previously in a private Rhenish collection (P.R.), inherited from the collection of the consignor‘s father, who purchased the intaglio in the Belgian art trade in the 1960s to 1980s. 338124 I - II € 2.800 29 Spätlimeszeitliche Schwertklinge vom Typ Straubing-Nydam, Variante Nydam, Ende 2. - mittleres 3. Jhdt. n. Chr. Schmale eiserne Klinge von 74,2 cm Länge (ohne Griffangel). Gesamtlänge mit Griffangel 88 cm. Die Klinge im rechten Winkel beidseitig von der Griffangel abgesetzt. Oben 3,8 cm breit und sich kontinuierlich zur Spitze hin verjüngend, im unteren Teil, 5 cm vor der Spitze, nur noch 2 cm breit. Linsenförmiger Querschnitt, partiell ein angedeuteter Mittelgrat schwach erkennbar. Die 13,8 cm lange Griffangel oberhalb der Klinge 2 cm breit, am oberen Ende nur noch 1 cm breit. 1,5 cm vom oberen Ende des Zentrums entfernt ein Loch in der Griffangel, das wohl zur Fixierung der Handhabe diente. Klinge an stärkster Stelle ca. 6 mm dick. Oberfläche mit Rostnarben, vereinzelt Scharten an der Schneide. Insgesamt jedoch gut erhaltene und fachmännisch restaurierte Eisensubstanz in stabilem Zustand. Dazu ein rekonstruierter Holzgriff, der über die Angel geschoben und mit einem Nagel (durch das Loch in der Griffangel geführt) fixiert werden kann. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben in den späten 90er Jahren im Kunsthandel. 341158 II - III € 900 30 Römisches Messer, 1. - 3. Jhdt. n. Chr. Römisches Eisenmesser mit leicht gewölbtem Rücken und geschweifter Schneide. Über gekrümmter Griffangel gekrümmter Griff aus Bein. Vor der Klinge ovale Parierstange aus Bronze, der Griff hinten mit profilierter, zylinderische Bronzemanschette und kugeligem Bronzeknauf abgeschlossen. Eisenklinge mit leichten Korrosionsnarben, der Griff auf der Oberfläche teils mit leichten Inkrustationen überdeckt. Ebenso die bronzene Manschette und der Knauf auf Griffende. In der Vollständigkeit und guten Erhaltung aller Elemente, inklusive Griff, Parierstange, Manschette und Knauf äußerst selten anzutreffendes Exemplar eines römischen Messers. Länge 19,2 cm. Provenienz: Aus deutscher Privatsammlung, erworben in den 90er Jahren, 2018 verkauft an Händler und aufbewahrt in belgischem Magazin. 338015 II - € 500 29 30

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