| 115 149 Reiter beim Hufschmied, Philips Wouwerman zugeschrieben, Niederlande, Mitte 17. Jhdt. Öl auf Leinwand. Genreszene mit Darstellung eines verfallenen Gebäudes vor weiter italienischer Landschaft. Rechts im Vordergrund die Werkstatt eines Hufschmiedes. Daneben rastende Reisende und Pferde. In gekehltem Leistenrahmen des 19. Jhdts. Bildmaß 60 x 76 cm, mit Rahmen 75 x 88 cm. Dabei Kopie eines s/w Photos mit rückseitiger handschriftlicher Zuschreibung als persönliche Arbeit von Philips Wouwerman, von Dr. Erich von der Benken (1885-1942), damaliger Hauptkonservator der Alten Pinakotek in München, vom 08.07.1929. Philips Wouwerman (1619-1668), tätig in Haarlem, war einer der vielfältigsten und produktivsten Maler des Goldenen Zeitalters der Niederländischen Malerei. Bekannt für seine Schlachtenbilder, sowie Genre- und Landschaftsmalerei. Er wurde auch besonders für seine Pferdedarstellungen geschätzt. Das Motiv einer Hufschmiede in einem verfallenen Gebäude taucht in seinem Sujet in verschiedenen Variationen häufiger auf. Vergleichbare Gemälde mit diesem Thema befinden sich u.a. in der Sammlung der Wallace Collection in London, dem Rijksmuseum in Amsterdam und im Museum der bildenden Künste in Leipzig. Provenienz: Aus altem süddeutschem Adelsbesitz. Travellers resting at the blacksmith‘s, attributed to Philips Wouwerman, Netherlands, mid 17th century Oil on canvas. Genre scene depicting a dilapidated building against an expansive Italian landscape. A blacksmith‘s workshop can be seen to the right in the foreground, next to which travellers and horses at rest. In a 19th-century grooved, moulded frame. Size of the painting 60 x 76, including frame 75 x 88 cm. Also includes a copy of a black and white photograph with a handwritten note on the back by Dr. Erich von der Benken (1885-1942), former chief curator at the Alte Pinakotek in Munich, dated 8 July 1929, attributing the work to Philips Wouwerman personally. Philips Wouwerman (1619-1668), active in Haarlem, was one of the most diverse and prolific painters of the Golden Age of Dutch painting. He was known for his battle scenes, along with genre and landscape painting. He was also highly regarded for his representations of horses. The motif of a blacksmith in a ruined building appears frequently in different variations in his oeuvre. Similar paintings depicting this topic can be found in the holdings of the Wallace Collection in London, the Rijksmuseum in Amsterdam and the Museum of fine arts in Leipzig. Provenance: From the estate of an old, noble South German family. 337264 II € 5.000 150 Johann Elias Ridinger (1698 - 1767) zugesch., „Hirsche im Wald“, deutsch, 18. Jhdt. Öl auf Holz. Dicht bewachsene Waldlandschaft mit Hirschen. Ein majestätischer Hirsch am vorderen Ufer blickt, von einem stillen Fluss voneinander getrennt, zu einem anderen Männchen hin, um das sich einige Hirschkühe zur Rast niedergelassen haben. Durch zwei Lichtungen öffnet sich im Hintergrund der Blick auf das hohe und bereits vom ersten Morgenrot berührte Gebirge. Stellenweise winzige Abplatzungen. Der Tafelriss in der unteren Hälfte repariert und retouchiert. Im vergoldeten Profilrahmen aus Holz. Bildmaße 23 x 35, Maße mit Rahmen 36 x 48 cm. Johann Elias Ridinger (1698 - 1767) war ein deutscher Tiermaler und sehr produktiver Kupferstecher mit Vorliebe zur Jagd und Tierstudien. Ridinger war hauptsächlich in Augsburg tätig, wo er einen eigenen Kunstverlag gründete. Im Jahr 1759 wurde er außerdem zum Direktor der Augsburger Kunstakademie ernannt. 342122 II € 800 150
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