30 | 1014 Korallenverzierter Lanzenspitzen-Dolch, osmanisch, 18. Jhdt. Beidseitig geometrisch reliefiert geschnittene zweischneidige Klinge aus Wootzdamast. Umlaufend mit tropfenförmigen Korallen besetzte silberne Griffschiene, die beiden vernieteten Griffschalen aus kristallinem Walrosselfenbein. Hölzerne Scheide mit zwei floral getriebenen und punzierten Neusilberbeschlägen. Klinge an der Spitze leicht narbig, durch Restaurierung gut zu verbessern. Länge 53 cm. Achtung: Ein Export dieses Loses aus der EU ist leider nicht möglich. 341562 II € 1.700 1015 Khandjar, kurdisch, um 1900 Geschwungene Wootzklinge mit ausgeprägtem Mittelgrat. Mächtiger Griff aus Rhinozeroshorn (Büffel?) mit Silbernieten, schauseitig noch erkennbare Münzprägungen (eine der Münzen auf 1906 datiert). Eine der Nieten auf der Rückseite in Eisen ergänzt. Mit floral getriebenen Silberbeschlägen ummatelte Holzscheide. Der mittige Samtbezug berieben. Länge 46 cm. Achtung: Ein Export dieses Loses aus der EU ist leider nicht möglich. 335340 II € 600 1016 Kleiner Kinzal, osmanisch, Ende 19. - Anfang 20. Jhdt. Zweischneidige Klinge, in der Kehlung beidseitig arabische Inschrift, die Spitze verkürzt. Der Griff aus dunklem Horn seitlich gesprungen. Lederbezogene Holzscheide mit floral gravierten und niellierten Beschlägen, der Kugelknauf etwas bestoßen. Länge 33 cm. 330536 II - € 320 1017 Kinzal, osmanisch, um 1900 Kräftige, beidseitig asymmetrisch tief gekehlte Stahlklinge (leicht narbig) mit am Ansatz goldtauschierter Borte. Die darin eingelegte Marke verloren. Eisenvernieteter Griff aus schön gemasertem dunklen Horn, die lederbezogene Scheide mit en suite in Gold tauschierten Beschlägen, rückseitig und am Ort leicht berieben. Länge 52 cm. 338063 II € 300 1014
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