473 Säbel M 1826 mit Pallaschklinge Kräftige, gerade, beidseitig doppelt gekehlte Rückenklinge (fleckig) mit zweischneidiger Spitze in Rückenlinie, an der Wurzel terzseitig der Herstellerstempel „AMBERG“ für die Gewehrfabrik Amberg. Eisernes Bügelgefäß mit zwei Terzbügeln, schwarz belederte Hilze (berieben), intakte lederne Fingerschlaufe, ältere Vernietung. Partiell leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 111,5 cm. 331682 II € 300 474 Säbel M 1826 für Mannschaften der Chevaulegers Kräftige, leicht geschwungene, beidseitig gekehlte Rückenklinge (blank, beschliffen, ungemarkt) mit zweischneidiger Mittelspitze. Eisernes Bügelgefäß mit zwei Terzbügeln, schräg gerillter Holzgriff (minimale Fehlstellen). Schwere eiserne Scheide mit verstärktem Mundblech und zwei beweglichen Trageringen. Partiell leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 109 cm. Gut ausbalancierte, schwere Waffe für den Feldeinsatz. 331678 II € 300 475 Zwei Säbel vom Typ M 1855, Bayern, um 1860 und um 1910 Schön erhaltene, kräftige Rückenklinge, beidseitig geätzt mit bekrönter Chiffre „M“, am Ansatz die Solinger Königskopfmarke, am Rücken der Schriftzug „Geprobt“, vergoldetes Messingbügelgefäß, Fischhauthilze mit dreifacher Drahtwicklung, blanke Eisenscheide mit zwei beweglichen Trageringen (Rostspuren, kleine Dellen, Mundblech fehlt). Dazu ein späteres Exemplar mit schmaler Rückenklinge (Solinger Ritterhelmmarke, am Rücken geätzt „Jos. Vierheilig München“), geschwärztem Messingbügelgefäß, Fischhauthilze und geschwärzter Kupferdrahtwicklung (unvollständig), schwarz nachlackierte Eisenscheide (berieben, Dellen) mit einem beweglichen Tragering. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 98 und 95 cm. 329395 II € 300 476 Zwei Säbel, Bayern, 19. Jhdt. Ein schön erhaltener Säbel M 1836 für Jägeroffiziere mit beidseitig geätzter Rückenklinge (etwas fleckig), dabei die bekrönte Herrscherchiffre „M“ für König Max II., vergoldetes Buntmetallbügelgefäß mit Löwenkopfknauf, schauseitig gewaffelte Hilze aus schwarzem Holz mit eingelegter vergoldeter Raute „L“ (Ludwig I. oder II.), Neusilberscheide mit vergoldeten Buntmetallbeschlägen, Eisenschlepper und zwei Trageringen, am Mundblech die Gravur „Johann Stroblberger in München“. Dazu ein schlecht erhaltener Kavalleriesäbel M 1826 mit schlanker Rückenklinge (schartig), an der Wurzel die Solinger Ritterhelmmarke (Kirschbaum), Eisenbügelgefäß (etwas locker) mit schwarz belederter Hilze, Eisenscheide (fleckig, Dellen) mit zwei beweglichen Trageringen. Partiell leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 99 und 103 cm. 330341 II € 350 474 473 294 |
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