| 75 FRANKREICH - 18. JAHRHUNDERT 4090 Degen für Offiziere, Ende 18. Jhdt. Hohl geschliffene Dreikantklinge (etwas fleckig/narbig), im oberen Viertel Spuren verputzter Ranken- und Trophäenätzung. Vergoldetes Buntmetall-Bügelgefäß (berieben), herzfömiges Stichblatt, Helmknauf, schön erhaltene Kupferdrahtwicklung mit Türkenbünden (Spuren nachträglicher Lackierung). Schön erhaltene schwarze Lederscheide mit dezent verzierten Messingbeschlägen, schildförmiger Trageknopf mit reliefiertem Palmettenmotiv. Teilweise leicht beschädigt, Altersspuren. Länge 103 cm. 305948 II € 450 4091 Feldsäbel mit Solinger Klinge und Klappgefäß, um 1740 Minimal gekrümmteKlinge à laMontmorency, am Ansatz geätzt, terzseitig kabbalistische Zahlen und Zeichen, quartseitig Lilienwappen und Devise „Vive le Roi”, auf dem Klingenrücken bezeichnet „Pierre Mumm Marchand D’armes Blanches & afeu a Solingen”. Eisernes Bügelgefäß mit ausklappbaren und manuell zu verriegelnden Terzspangen. Hilze mit aufwendiger Wicklung aus verdrilltem Draht und Kupferblechstreifen sowie schönen Türkenbünden. Gegrateter Knauf mit Vernietknauf. Länge 104 cm. 307391 II - € 1.300 4092 Säbel für Angehörige der leichten Kavallerie, Ende 18. Jhdt. Kräftige, leicht gekrümmte Rückenklinge (fleckig) mit beidseitiger Hohlbahn und zweischneidiger Spitze in Rückenlinie. Messingbügelgefäß mit schwarz belederter Hilze (berieben) und einfacher Messingdrahtwicklung, blattförmig reliefierte Parierlappen. Schwarz belederte Scheide mit Holzkern, Messingbeschlägen (kleine Dellen), eisernem Schlepper und zwei bewegl ichen Trageringen. Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 106 cm. Robuste, getragene Dienstwaffe für den Feldeinsatz. 318465 II € 1.800 4090 4091 4092
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