A100 Kunst, Antiquitäten & Antiken

176 | Abgebildet werden Außenansicht und Grundriss (Zellen und Folterstätte) eines Hexengefängnisses, das im Jahr 1627 auf Veranlassung des Fürstbischofs Johann Georg II. Fuchs von Dornheim erbaut wurde. Obwohl es nur wenige Jahre seiner Funktion diente, beherbergte es fast 1000 der Hexerei bezichtigte Bürger, von denen die meisten hingerichtet wurden. Es wurde bereits 1635 wieder abgerissen. “The Drudenhaus (jail for witches) of Bamberg”, copperplate, 1627 “True and genuine depiction of the newly built witch house, established to punish and convert those malicious, apostatized people, accused of witchcraft...” (translated). Single-sheet print based on a copper plate 217 „Das Hexenhaus von Bamberg”, Kupferstich, 1627 „Wahre und eigendliche Contrafactur des Newgebautten Bambergischen Malefitz Haus, Welches Zur Abstraffung und bekherung deren von Gott endwichten und verlaugneten bößhaften Menschen, der verdampten Zaubery und ubelthättern, .....”; Einblattdruck, Peter Isselburg (davor Matthäus Merian) zugeschrieben, ohne Ort, Jahr und Drucker; Bamberg, 1627. Kräftiger Druck der ersten Version dieser Radierung, kaum gebräuntes Papier, mittige Knickfalte, minimale Randschäden, kleine Fehlstelle (hinterlegt) in der Titelzeile im Falz. Maße 27 x 25 cm. Selten, nur wenige Exemplare bekannt. 217

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0OTk=