A100 Kunst, Antiquitäten & Antiken

| 113 Hohe Kalotte, die von der unteren Helmwand durch einen Absatz markant getrennt ist. Nach vorne schwingt die untere Helmwand von beiden Seiten aus nach oben und bildet in Frontalansicht den spitzen „Giebel”. Hinten leicht auswärts gebogenes Ende, das den kurzen Nackenschutz bildet. Nackenschutz und Wangenstücke durch einen Zwickel getrennt, der durch einen kurzen Grat optisch nach oben in die Helmwand verlängert wird. Augenausschnitte mit breitem Band gerahmt, das seitlich in einem kurzen Grat waagerecht nach hinten ausläuft. Schmales Nasal mit Randleiste, das genau in den Schlitz zwischen die beiden Wangenstücke passt. Diese nach vorne unten spitz ausgezogen. Grüne Patinierung, einer originalen Patina eines Bodenfundes gekonnt nachgeahmt. Höhe 24 cm, Länge 27, Breite 20 cm. 321185 I - € 800 81 Dekorative Oinochoe nach antikem Vorbild, Ende 19. - Anfang 20. Jhdt. Attraktiv gestaltete Oinochoe nach dem Vorbild sogenannter „pontischer Vasen”, die Elemente verschiedener Stile als Hybrid vereinigt. „Etruskisierende” Form einer Kanne mit Kleeblattmündung, konischem Hals, eiförmigem Korpus und breitem Fuß. Der Rankendekor des Halses und die unteren zwei Dekorzonen mit gestaffelten Dreiecken und Mäander oberhalb des Fußes der attischen Vasenmalerei nachempfunden. Auf Bauch und Schulter drei Bildzonen mit originellen, reizvollen Tierstudien nach demVorbild korinthischer Vasenmalerei, darunter Keiler, Greife, Panther. Partiell künstlich aufgetragene Inkrustationen, minimale Bestoßungen, sonst intakt. Höhe 44,5 cm. 315098 II € 250 82 Kopie einer römischen Bronzevase nach dem Vorbild von Bronzegeschirr des 1. Jhdts. aus den Vesuvstätten, Süditalien, spätes 19. Jhdt. Überzeugend angefertigte Kopie einer römischen Tischamphore des 1. Jhdts. aus Bronze. Blecherner Korpus mit flachem Standfuß, gewöbtemBauch und über der Schulter mit sich konisch nach oben verjüngendem, kegelförmigem Hals, der knapp unterhalb der Mündung leicht nach außen schwingt. TrichterförmigeMündung mit schräg nach außen heruntergezogener Lippe. Unterhalb der Mündung und auf der Schulter die Enden der massiven, leicht nach oben gezogenen Henkel. Diese durch Rippen profiliert und unten mit Henkelattaschen versehen, auf denen unterhalb von Voluten geflügelte, leierspielende Eroten zu sehen sind. Oberfläche künstlich aber gekonnt patiniert, was dem handwerklich hervorragend gemachten Objekt den Reiz eines altehrwürdigen Altertums verleiht. Sehr dekoratives Gefäß aus einer süditalischen Bronzewerkstatt des späten 19. Jhdts. Maße 21,5 x 17 x 15 cm. 320720 I € 450 81 82

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